Heimlich hat das nicht geklappt. Von den Dingern gibt es Fotos mit fehlenden Raketen in den besetzten Gebieten.
Es gibt auch Fotos von so einem Ding, mit einer Seriennummer, die wohl in der Ukraine verblieben war und zum dortigen Militär gehörte.
Es genügt ganz locker für eine Beweislastumkehr.
Dummerweise gilt hier aber keine Beweislastumkehr.
Es muss immer noch die Schuld und nicht die Unschuld bewiesen werden.
Das ist in diesem Fall juristisch genauso wie in jedem anderen Fall auch.
Medial wird zwar immer wieder gefordert, dass der Beschuldigte doch seine Unschuld beweisen könnte, um das Verfahren abzukürzen aber es ist eben der Beschuldiger, der die Schuld des Beschuldigten nachweisen muss.
Die Soldaten sind belegt. Die Ermittlungen zu toten russischen Soldaten in Russland wurden behindert mit nachgewiesenen Morddrohungen. Der Sender, der die Soldaten gefilmt hat, hat seine Räumlichkeiten verloren.
Ist trotzdem kein Beweis.
Noch nicht einmal ein starkes Indiz.
Und selbst wenn Russen in der Nähe gekämpft hätten, wäre das kein Beweis dafür, dass diese auch das Flugzeug abgeschossen haben.
Die Indizienkette ist, wie bereits geschrieben, alles andere als belastbar.
Natürlich weiß niemand, der nicht damit vertraut ist, was an Beweisen gegen wen vorhanden sind, es ist aber durchaus erstaunlich, dass hier scheinbar doch nur gegen Russland, bzw. gegen die Separatisten ermittelt wurde.
Übrigens, ein BUK System alleine macht noch gar nichts, es benötigt auch noch einen Feuerleitstand und auch ein Überwachungsradar.
Von diesen beiden Fahrzeugen war bisher aber noch nie großartig die Rede.
Ob nun diesen 4 Angeklagten persönlich etwas nachgewiesen werden kann, ist ein anderes Thema.
Ein anderes Thema aber von enormer Wichtigkeit.