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  • lucia

610 Beiträge seit 04.12.2023

"achthundertfünfzig Fußnoten"

Die 'Begegnung der protopischen Art' die in der Dropbox geschildert wird - das ist doch nichts Neues? Oder hat man das mittlerweile komplett vergessen, was das ausmachen kann, wenn man einem Mitmensch ein Lächeln schenkt? Egal wo - ob im Bus oder im Café, wo man reinkommt und ein freundliches 'Hallo' zu der oder dem Tischnachbarin oder -nachbarn sagt, vielleicht eine mit dem aktuellen Tageswetter verbundene Anmerkung hinzufügt?
Weniger wie ablehnendes Ignorieren ( und das tun die Wenigsten) wird man ja wohl nicht ernten.
Und ja, Zustimmung: " Diese alltäglichen Begegnungen haben ein ganz besonderes Potenzial".
Siehste - man sieht einander. Man erlebt einander. In wirklich und in wahr, und dies eben in der Realität der Zufallsbegegnungsspontanität .

Aber vielleicht haben einige Menschen mittlerweile auch Angst, sich spontan auf ein Gespräch einzulassen - unter dem man eben nicht irgendeinem social media posting , das man als Einzeilnergenie abgibt ( "es ist alles gesagt, nur noch nicht von jeder/jedem") versteht.
Der Mut sich auch mal zu blamieren - und dafür eben nicht gehatet und geblamed und verlacht zu werden, * das passiert wohl immer noch am ehesten in echt, daß dein Gegenüber, dein zwischenmenschliches wirkliches menschliches Gegenüber ( nicht irgendeine Spielerfigur aus irgendeiner virtuellen künstlichen Welt) dann zu dir sagt: * "Ach was, das macht doch nichts - schau mal, ich erklär's dir..." Diese Menschen gibts noch, was für ein Riesenglück :-)

"Es gibt kein richtiges Leben im falschen Leben." 🤔 Wenn ich was von Adorno verstünde, würde ich diese Worte eben auf diese virtuellen Welten heute anwenden mögen. Scnr. Irrtum nicht ausgeschlossen.
Danke für Ihren Artikel

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (10.10.2024 10:02).

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