Weil Sie gerade den Schaden der V2 in London erwähnten:
Es gibt ein schönes Sprichwort:
"Der Feind meines Feindes ist mein Freund".
Deshalb wurde alle, auch noch so belasteten Nazis ( aber nur die, welche noch einen Nutzen bringen konnten) augenblicklich nach Kriegsende die Freunde der USA und der Briten, da der gemeinsame Gegner nun UdSSR hieß. Die, welche keinen Nutzen mehr bringen konnten, hängte man in Nürnberg auf oder ließ sie nach geringer Haftstrafe wieder frei.
Der britische Premier Churchill plante und warb derweil in Washington dafür, keine zwei Monate nach Kriegsende, am 1. Juli 1945 gemeinsam mit den in westlicher Kriegsgefangenschaft befindlichen Resten der deutschen Wehrmacht gegen die rote Armee und die UdSSR Krieg zu führen. Die deutschen Waffen lagen noch bereit. Nichts davon war nach 1945 im Westen vernichtet worden. In den Gefangenenlagern behielten deutsche Offiziere die Befehlsgewalt. Der Nachfolger Hitlers, Großadmiral Dönitz, wurde erst drei Wochen nach Kriegsende in Flensburg verhaftet ( nach scharfem Protest Stalins).
- Churchills Pläne scheiterten wegen dreier Hindernisse
1. Präsident Truman war nicht einverstanden. Die USA brauchten die UdSSR noch für die Weiterführung des Krieges gegen Japan.
2. Bei der Entwicklung moderner Typen von Panzern hatte der Westen sowohl bei Qualität als auch bei Quantität den Neuentwicklungen der UdSSR damals nichts entgegen zusetzen. Insgesamt wäre der Erfolg eines Krieges gegen die UdSSR damals kräftemäßig fraglich gewesen.
3. Man hätte es den Soldaten von GB und USA, die sich vor zwei Monaten noch mit ihren Verbündeten und Mitkämpfern aus der UdSSR brüderlich in den Armen gelegen hatten so schnell nicht verkaufen können.
Jetzt nach 70 Jahren verkaufen sie ihre Aggressivität gegen Russland mit Erfolg den Enkeln und Urenkeln der Soldaten von damals. Die haben keine Ahnung mehr und wählen jetzt die Grünen.
Na dann ab in den Schützengraben, Erfahrungen sammeln !