Ansicht umschalten
Avatar von mind.dispersal
  • mind.dispersal

mehr als 1000 Beiträge seit 02.03.2010

Es fällt aber scheinbar nur dann auf, wenn es im Kern nicht um Flüchtlinge geht

Dabei ist das Schweigen, um den rechten Mob nicht zu wecken ja durchaus auch von Kölner Polizeikreisen zu Silvester bekannt. Anschließend haben die Medien und die Feministoiden dankbar übernommen, bzw. #aufgeschrien.

Es heißt ja nicht, es gäbe keinen rechten Mob, wenn man trotzdem darüber redet.

Aber dann müsste man reale bestehende Probleme und Lösungsansätze von rechter Propaganda unterscheiden. Und wer will das leisten? Die Popkultur-Antifaschisten, die sich derzeit selbst in populistischer Hetze ergießen, weil sie herausgefunden haben, dass man "Gegen Nazis" moralischen Rückenwind hat, mit dem man selbstverliebte Loopings zu jedem Thema fliegen kann?

Dieser Rückenwind hat mittlerweile die Dichte eines Äthers, aus dem sich für selbsternannte Gegen-Nazi-Klerikale unsichtbare Verbindungen abrufen lassen.

Erwähnte man Anfang 2015 zum Beispiel, dass Pegida in seinen 19 Punkten aber als erstes die Aufnahme von Kriegsflüchtlingen als Menschenpflicht stehen hatte, dann war man nicht irgendwie skeptisch, ob das alles so stimmt, was man über die Bewegung sagt. Man war Pegida.

Aus diesem Äther kann sich jeder in beinahe jeder X-beliebigen Situation bedienen und sich selbst in jeder Diskussion als Antifaschist positionieren und sein Gegenüber "sondieren".

DAS kommt aber natürlich niemandem bekannt vor. Man müsste ja entweder über 90 sein oder sich mit dem Thema tatsächlich beschäftigt haben.

This country is finished - George Carlin

Bewerten
- +
Ansicht umschalten