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  • medienkritiker

69 Beiträge seit 30.01.2016

Guido Kleinhubbert hat recht

Armut ist definiert als "weniger als 60% des mittleren Einkommens", deswegen lässt sich tatsächlich aus der bloßen Zahl, wie viele Menschen in "Armut" leben, kein Rückschluss auf den tatsächlichen Wohlstand ziehen.

Daraus folgt freilich nicht, dass es den Armen automatisch gut ginge, weil wir so ein reiches Land wären. Die Ungleichverteilung spricht Kleinhubbert sogar an, möchte aber dennoch nichts davon hören, wie es für die Menschen am unteren Ende der Skala aussieht - und wie sich ihre Zahl womöglich im Laufe der Jahre verändert hat.

Über Probleme sollte man reden - und zwar egal, ob Linke, Rechte oder Karierte dieselben Argumente für ihre Zwecke einsetzen. Im Gegenteil: Wenn man die Probleme verschweigt oder kleinredet, treibt man die Menschen geradezu in die Arme derer, die sie ansprechen.

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