Es war ein Missverständnis, dass dieser Artikel überhaupt online erscheint und nicht nur im eBook. Aber was soll's: Was raus ist, ist raus.
Aber da Sie danach fragen: Als ich im September 2018 von einer längeren Indienreise zurückkam, hatte ich die vorher monatlichen Beschwerden inzwischen wöchentlich. Mit Glück bekam ich schon zwei- bis drei Tage nach dem Hausarztbesuch eine Ultraschalluntersuchung im Krankenhaus. Die wollten mich aufgrund der Größe des (gerade gefundenen) Gallensteins gleich operieren, setzten mich dann aber wegen der relativen Symptomfreiheit doch auf die Warteliste, also standardmäßig sechs bis sieben Wochen warten.
Im Oktober legte sich der Gallenstein dann wohl permanent vor den Gallengang. Dadurch konnte die Gallenflüssigkeit nicht mehr abfließen und staute sich zur Leber. Dadurch entstand die Entzündung. 24h/Tag starke Schmerzen, die erst mit der intravenösen Antibiotikagabe im Krankenhaus wieder abnahmen. Durch die schwere Entzündung war das Risiko von Komplikationen bei einer Operation aber zu groß. Also weiter auf die Warteliste.
Ich hatte Glück, dass der Stein die letzten Wochen vor der OP wieder an eine Stelle lag, an der er kaum Probleme verursachte. Die OP selbst war übrigens völlig schmerzfrei. Ich wurde am selben Tag wieder nachhause geschickt. Und das, wo einem ein Organ entfernt wurde. Einschränkungen habe ich seitdem keine, auch nicht beim Essen. Die Behandlungen im Krankenhaus erfuhr ich als sehr kompetent. Dafür bin ich dankbar.