Danke für die Veranschaulichung. An Ihrer Stelle hätte ich wohl die Schmerzmittel verdrückt, um die Symptome wenigstens etwas zu lindern, und dafür ein sedierte(re)s Bewusstsein hingenommen - das passt zu etwas, was mir bei einem vorigen Artikel (über "Krawall in Stuttgart) auffiel, bei den vier Zwecken zur Instrumentalisierung von unscharf voneinander zu trennenden Drogen oder Medikamenten fehlte die Unterdrückung von Schmerzen (oder, läuft das eigentlich unter "Entspannung"?) - obwohl das mutmaßlich einer der Hauptgründe für die Verschreibungen von Ärzten ist, eben als Schmerzmittel... da lag mir das Wortspiel 'ein Schleimianer kennt keinen Schmerz' auf den Fingern, besser wäre wohl im Licht neuer Erkenntnisse, 'ein Schleimianer nimmt keine Schmerzmittel'.
Kleine Figur zu dem Thema schleichende Entzündung, nicht direkt vergleichbar da weiter oben bei den Zähnen:
Eine via Röntgenbild entdeckte Entzündung wurde mit einigen Wochen Verzug Mitte Juni behandelt, wobei die entzündete Wurzel eines (Brücke verankernden und zwischenzeitlich) abgestorbenen Zahnhals in Richtung Oberkiefer züngelte, bevor Ultraschall im freigebohrten Limbus alveolaris erklang und ein Mittel gegen die Entzündung wirken konnte, nach wenigen Tagen war das dann wieder gut.
Gerade gestern nickte der Zahnarzt meines Vertrauens zu Ibuprofen, wenn sich die erneut (aber diesmal zum Lächeln geradezu wohlklingend) ultrabeschallte und per Laser gesäuberte und frisch gefüllte Zahnhalsruine wider Erwarten nicht ruhig verhalten sollte, ausdrücklich weil diese entzündungshemmend wirken, was mir als prima Argument erscheint doch ruhig einmal temporäre Einbußen des Bewusstsein durch eine leichte Sedierung hinzunehmen.