kopf-schmerz schrieb am 11.12.2021 16:24:
Einspruch. Es gibt sie, leider viel zu wenige.
Ja, stimmt. Allerdings unterhalb der Messungenauigkeit ;)
Wer schweigt stimmt zu.
Ich schweige nicht.
Kann durchaus sein, dass ich eine Woche später gegen die demonstriere... oder auf der Gegendemo zu deren Demo auflaufe.
Das ist für mich ein Teil von Pluralismus.Aber soll ich jetzt ernsthaft davon absehen, meine Meinung kund zu tun und auf meine politische Teilhabe in Form von Demo verzichten, weil irgendwo in der relativ großen Menge ein paar "Rechte" sind?
Soll ich auch darauf verzichten, wenn irgendjemand in der Menge sein könnte, der in allen anderen Belangen mir diametral gegenübersteht, aber in diesem einen Punkt übereinstimmt?Oder soll derjenige mit der "unbeliebten Meinung" einfach die Klappe halten?
Oder ist es nicht einfach billige Propaganda, "unbeliebte Meinungen" ins Abseits zu befördern mit dem Hinweis bzw dem Aufbauschen auf "Rechte Mitdemonstranten"?
Denn die laufen auch bei so mancher "bürgerlichen" Demo mit.
Es geht nicht um "unbeliebte Meinungen".
Der Kummer mit der "Demokratie" ist daß auch Lügner & Blöde falsche "Meinungen" kund tun dürfen.
Das eine ist, ob die Rede sachlich richtig ist, die Sache richtig beschreibt.
Das andere, welches Interesse die "Meinung" vertritt.
Sowiesaussieht scheitert der Diskurs schon an der Sache,
also die Diskutanten sich schon nicht mal über die Wirklichkeit einig sind.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.12.2021 17:20).