Ich denke ein gemeinsames Regierungsbashing ist gut für die Gesellschaft. Gibt Zusammenhalt. Und ich denke es ist vollkommen egal was man über Corona denkt, die Politik hat versagt.
Das RKI erfasst die Zahlen noch immer nicht richtig, Antikörperstudie wird irgendwann im ersten Halbjahr des nächsten Jahres erscheinen, dann wohl im Juni.
Man denkt über eine Impfpflicht nach bzw. hat sie für bestimmte Gruppen beschlossen. Die Impfpflicht soll zum März hin greifen. Verimpft wird etwas, das wohl kaum Schutz gegen aktuelle Varianten bietet, zu einem Zeitpunkt zu dem das Infektionsgeschehen erfahrungsgemäß sehr niedrig ist. Und im Herbst muss dann neu geimpft werden. Und da wirklich jede Impfung ein Risiko darstellt, ist das eine fahrlässige Herangehensweise. Es lässt sich auch niemand im Frühling gegen Grippe impfen. Und aktuell wird in eine Welle reingeimpft, macht man sonst auch nicht.
Eigentlich ist das kein Regierungsbashing, sondern Kritik an der Regierung und Skepsis gegenüber den Fähigkeiten von Politikern.
Und ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und behaupte, dass sich so gut wie niemand an der Vorsicht von gefährdeten Menschen stört oder an der Vorsicht von sehr Risikoaversen Menschen, die den Fehler gemacht haben ARD statt Phönix zu sehen.
Einem Großteil der Journalisten unterstelle ich zumindest Sorglosigkeit, da ihnen Grundrechtseinschränkungen egal sind. Das Problem hierbei stellen nicht die aktuellen Coronaregeln da, sondern massive Einschränkungen der Grundrechte, die gesetzlich festgelegt sind und von denen auch niemand mehr sagt, dass sie zurückgenommen werden.
Und zu guter letzt, findet die Spaltung eher medial statt, auch von Politikern, und wird von dort in die Gesellschaft getragen.