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mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2014

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Sollte Werbung nicht eigentlich gekennzeichnet werden?

49€ für 40min Beratung, über 4-6 Wochen, täglich... entspräche ziemlich genau meinem Monatsnetto vor der der Pandemie.

Wenn ich für 40min Beratung zum "Wohlfühlen" bereits 2 1/2h arbeiten muss, meine psychischen Probleme womöglich sogar auf ökonomischer Existenzangst aufgrund Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit oder Berufsverbot basieren, dann kann ich so etwas nur als Geldschneiderei und höchst kontraeffektiv bezeichnen. Sorry.
Mal ganz davon ab, dass mich grundsätzlich alleine der Begriff "Psychohygiene" abstößt. Es gibt keine "sauberen" und "schmutzigen" Gedanken. Ansonsten wären wir wieder bei Moraltheologie gelandet...

Erinnert mich auch ein wenig an "spirituelle Telefonberatung" für 1.99 die Minute... (ok, hier sind es knapp über 1,20€/min). Der katholische Pfarrer macht das übrigens kostenlos... (brauchst auch keinen Kirchensteuerbescheid zur Beichte mitbringen :o) )

Und bei echten Problemen: Ab zum Arzt - notfalls auch erstmal zum Hausarzt - und sich
professionelle Hilfe holen, keinen Abzockverein am Telefon.

Sorgentelefon etc., seien da übrigens ausgenommen, weil diese dann auch sehr schnell genau diesen Rat geben, wenn es über das pure Gesprächsangebot, das "sich von der Seele Reden" hinausgeht. Die betreiben das aber eben auch nicht kommerziell!

Corona scheint ja allenthalben die Geschäftsideen nur so sprießen zu lassen...

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.03.2021 10:30).

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