von Ambivalenzen und Dilemmata

Das ist schon recht schrecklich alles, was die Flüchtlinge erleiden müssen. Ich mache auch Wintertouren und weiß daher, wie hart das sein kann. Nur dass ich das eben aus Vergnügen mache und entsprechend vorbereitet bin. Was Obdachlose und jetzt Flüchtlinge da zu erleiden haben, ist nicht schön und zwingt zur Hilfe. Letztendlich gilt dies aber auch nicht nur im Winter.

Auf der anderen Seite geht damit ein großes Problem einher. Denn all diese Menschen würden letzten Endes ja viel lieber zu Hause leben, dort ihre Zukunft aufbauen. Die Ursache dafür, dass sie das nicht können, liegt in der westlichen Politik. Und das sind genau die Gleichen, die dann von uns Herzenswärme verlangen um auf dieser Basis ihr übles Treiben fortzusetzen. Und auch noch über die Flüchtlinge hier Geld zu verdienen, von der Situation zu Lasten der Bürger zu profitieren.

Um dieses abscheuliche Tun auch weiter fortsetzen zu können, wird dann auch zielgerichtet die Gesellschaft gespalten. In die angeblich Guten und die angeblich Bösen, wobei das jeder natürlich anders sieht, wer hier gut und wer böse ist. Die lachenden Dritten reiben sich derweil die Hände.

Uns bleibt aber trotzdem nicht der Ausweg, die Leute verhungern und erfrieren zu lassen. Wir müssen helfen. Aber nicht nur akut. Sondern dadurch, dass wir uns für eine Beendigung dieses schändlichen menschenverachtenden Treibens einsetzen. Und nein, dass ist nicht rechts. Sondern geboten. Und es ist auch nicht links, dieses böse Treiben fortzusetzen. Sondern menschenverachtend. Und das gilt für Flüchtlinge und Migranten gleichermaßen. Denn die Migranten sind auch eine Form von Flüchlingen und würden, ließen wir ihnen die Chance, lieber in ihrer Heimat ein Leben aufbauen. Auch diese sind Opfer der westlichen Politik, die sie arm macht und sie jeder Perspektive beraubt.