HeliosMaximus schrieb am 26.08.2017 07:29:
Bist du Politiker? Der zentrale Punkt ist klar formuliert, daß sich gegenseitig im Suff oder Affekt erschießen (in welchem Umfang auch immer) deutlich häufiger vorkommt als Terroranschläge.
Das ist eine unbelegte Annahme, die durch die Wirklichkeit nicht bestätigt wird.
Wie üblich ist auch diese Aussage von dir falsch. Wie viele Terroranschläge gab es denn so in der letzten Zeit? Nach "im Affekt erschossen" kannst du selber googeln, da kommt so einiges. Und die ~100 Straftaten mit legalen Waffen aus
https://de.wikipedia.org/wiki/Waffenmissbrauch#Delikte_mit_Schusswaffen
dürften auch großenteils darunterfallen, "meist einer Beziehungstat" steht da.
Ich kann ja verstehen, daß die Realität bei einem Waffennarren zu kognitiver Dissonanz führt, aber versuch doch einfach mal, die Realität an dich heranzulassen.
Und das sind hierzulande typischerweise Polizisten.
Die in solchen Situationen meist nicht vor Ort ist ...
Ja, und? Allgemeines Lebensrisiko, selten genug, um es zu vernachlässigen. Das Risiko, vom Blitz getroffen zu werden, ist häufiger. Und du hast mir immer noch nicht mal ein einziges Beispiel nennen können, wo ein Amokläufer von einem bewaffneten Bürger gestoppt wurde. Warum sollte ich ein derart absurd konstruiertes Szenario bei irgendwas berücksichtigen? Auch wenn es das Fundament deines Glaubensgebäudes zu sein scheint.
2009 Eislingen - Waffe aus Schützenverein
2009 Schwalmtal - Waffe als Erbstück
2010 Himmelstadt - illegale Waffe
2010 Lörrach - legale Waffe, Schützenverein
2011 Frankfurt - illegale Waffe
2011 Genthin - legale Waffe, Schießstand
2012 Karlsruhe - illegale WaffeMerken Sie das nicht selbst, oder hat Sie der ideologische Eifer schon so verblendet? :-)
3 illegale, 4 legale Waffen bei Amokläufen verwendet. Merkst du das nicht selbst, oder hat dich der ideologische Eifer schon so verblendet?
Taten mit legalen Schusswaffen an Gewaltdelikten sind weit unter 10 Prozent, nach der genannten Quelle liegen sie im Promillebereich.
Nach der ideologisch gefärbten Quelle. Ich mach mir nicht mal die Mühe, zu gucken, wo ein "Blog Netzwerk für Sportschützen, Jäger und Waffensammler" die Zahlen geschönt hat. (Und gerade noch mal nachgeguckt: Er nennt überhaupt keine Zahlen, sondern faselt was von "bekannterweise". Suuuper Quelle, echt. Kommst du dir nicht langsam selber albern vor?)
Aus meiner Sicht konnten Sie nicht überzeugend darlegen, warum privater Waffenbesitz in einem freiheitlich-demokratischen Rechtsstaat (in dem der Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gilt) verboten werden sollte.
Das verwundert nicht, denn dazu müßtest du ja die Fakten zur Kenntnis nehmen...
Hanno