Inquisition 2.0

Geschichte wiederholt sich - nur anders.
Die Digitalisierung hat auch vor der Inquisition nicht Halt gemacht.
Früher wurde die Wahrheit analog vom Pastor von der Kanzel in der Kirche verkündet.
Heute übernehmen das das Internet mit den "sozialen" Medien und die privaten Medienkonzerne.
Die Quelle der offiziellen Wahrheit lag exklusiv in Rom einschließlich Unfehlbarkeit. Heute in Washington.
Abweichende Wahrheiten wurden mit den einschlägigen Folterinstrumenten bereinigt.
Auf den Scheiterhaufen kann man heute verzichten.
Deliquenten, die der hochnotpeinliche Prozedur unterzogen werden, sind so gut wie tot.
Sie können ihre berufliche Karriere begraben. Wenn ihnen die Bank auch noch das Girokonto kündigt könnten sie höchstens noch nach Russland flüchten und um Asyl bitten.
Wie Edward Snowden.