sad rane schrieb am 10.02.2024 11:03:
Jetzt ist die russische Sichtweise wahrscheinlich vielen weiteren Menschen bekannt gemacht worden, insbesondere in den USA.
Vielleicht auch in Deutschland - zumindest denen, die das komplette Interview gehört haben.
Wo hat man z.B. im Mainstream jemals gehört, wie die Russen die Vorgeschichte des Krieges sehen (seit 1990)?
So wie ich das verstanden habe, geht für Märchenonkel Putin die "Vorgeschichte" auf Rurik den Wikinger zurück.
Putin hat ja auch eine höchst eigenwillige Interpretation zu Hitlers Überfall auf Polen. Das sollten wir tatsächlich mal genauer untersuchen. Insbesondere deshalb, weil Putin ja auch sagt, er würde nur in Polen einmarschieren, wenn Polen Russland "angreift".
Vielleicht ja so?
"Polen hat heute nacht zum erstenmal auf unserem eigenen Territorium auch mit bereits regulären Soldaten geschossen. Seit 5.45 Uhr wird jetzt zurückgeschossen!"
Nach wie vor spricht Putin der Ukraine jegliche politische und kulturelle Eigenständigkeit ab. Damit haben viele Rotfärber hier selbstredend kein Problem. Einfach der Ukraine die Möglichkeit entziehen, sich zu verteidigen, dann ist sofort Frieden. Hätte man wirklich früher draufkommen können.
Aber jetzt finden bald demokratische Wahlen in Russland statt. Gut, der einzige aussichtsreiche Gegenkandidat wurde erfolgreich daran gehindert, aus einem Fenster gestürzt zu werden, aber irgendwas ist ja immer.