hobmigern schrieb am 10.02.2024 08:00:
TheRealDrMetti schrieb am 10.02.2024 07:44:
Dabei wäre es doch so einfach die Natoexpansion oder Verweigerung von Friedensverhandlungen zu widerlegen, oder?
Da sich bis jetzt noch keiner der üblichen Verdächtigen gemeldet hat werde ich das jetzt tun:
Das ist doch alles nur russische Desinformation!
So, fertig.
Scherz beiseite. 😜
Da gefallen mir die aktuellen Jaques Baud Bücher so gut, der gibt immer gleich bei solchen Dingen westliche Quellen mit an.
Zu Ersterem:
https://nsarchive.gwu.edu/briefing-book/russia-programs/2017-12-12/nato-expansion-what-gorbachev-heard-western-leaders-early
Ja, der Genscher, der Sprecher der NATO....
https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/gab-es-zusagen-an-moskau-die-nato-nicht-nach-osten-zu-erweitern-106.html
Wie auch immer:"NATO-Russland-Grundakte wird 1997 unterzeichnet
Selbst wenn irgendjemand das falsch verstanden haben sollte, ging die Geschichte ja weiter: 1997 unterzeichneten beide Seiten die NATO-Russland-Grundakte. Darin erkennt Russland erkennt an, dass es kein Vetorecht gegen die NATO-Mitgliedschaft anderer Länder hat. Spätestens damit macht Moskau den Weg frei für die Aufnahme weiterer osteuropäischer Staaten ins Natobündnis. Moskau bekam dafür auch etwas, nämlich zum einen weitere wirtschaftliche Unterstützung, zum anderen auch eine Zusicherung, über die sich der damalige russische Präsident Boris Jelzin auch ausdrücklich freute, als er über künftige neue NATO-Staaten sagte:
Es wird keine Atomwaffen in den neuen Mitgliedsländern geben. Es handelt sich um eine feste und verbindliche Zusage der Unterzeichnerstaaten.
Boris Jelzin, russicher Präsident, 1997
"