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Avatar von zur Erinnerung an Egon Bahr
  • zur Erinnerung an Egon Bahr

860 Beiträge seit 30.01.2017

Re: Ist ja auch sooo wichtig, den größten/längsten/mächtigsten zu haben... *seuf

Sie schreiben selbst:

....und sei es auch nur wegen des Abschreckungspotentials, damit Feinde sozusagen nicht auf dumme Ideen kommen und übermütig werden.

Die Fakten besagen nun einmal, dass die USA und die NATO- Länder das Zehnfache des russischen Militärbudgets einsetzen, die USA allein das Siebenfache. Und bei Stützpunkten im Ausland ist es wohl ein Verhältnis 10 : 1000 zu Ungunsten der Russen oder noch extremer. Wer hier die Welt beherrschen will und andere Länder bedroht, ist damit doch sonnenklar. Das hätten die zwar gern, dass Russland sich finanziell wieder in einen ähnlichen "Schwanzvergleich" hineinziehen lässt wie damals die UdSSR. Das dumme ist nur, dass Russland einen viel "Kleineren" hat und trotzdem die (Sicherheits)bedürfnisse seiner Bevölkerung vollauf befriedigt, das es z.B. bei Hyperschallwaffen potenter als der Westen ist, da kann der MIK der USA so viel Viagra hinein gepumpt bekommen, bis er platzt.

Russland hat wenigstens den einen Vorteil, dass es nun einmal viel billiger ist, wenn sich ein Land nur verteidigen will als dann, wenn man die ganze Welt beherrschen möchte.

Die russischen Hyperschallwaffen würden auch noch funktionsbereit sein und einen Angreifer treffen, selbst wenn es (theoretisch) nach einem Erstschlag der USA gar kein Russland mehr gäbe. Erstmalig können sich die USA, die ja ihre Kriege ausschließlich auf fremdem Territorium durchführten, nicht mehr sicher sein, nicht selbst getroffen zu werden.

Die Liste der Länder ist lang, die einen solchen Erstschlag der USA , wenn auch bisher nur mit konventionellen Waffen, erdulden mussten. Meinungsumfragen belegen, dass die US Bevölkerung keinerlei Mitgefühl mit den Opfern der US - Aggressionen hat. Nur wenn Zinksärge ihrer eigenen Soldaten aus den Flugzeugen ausgeladen werden wie im Vietnamkrieg zeigt das Wirkung. Einer feigen Nation, die nur über schwächere , von ihnen selbst erfundene Gegner herfällt, kann man anders keinen Unterricht erteilen. Bereits an den Iran trauen sie sich militärisch bisher nicht heran. Und Vietnam ist das beste Beispiel, was ein finanziell schwächerer Gegner alles gegen die USA ausrichten kann.

Wenn der verbal stets eher zurück haltende Putin diese neuen Waffen öfter in den Vordergrund stellt, ist dies keineswegs einer Aufschneiderei zuzuschreiben, sondern ist schlicht überlebenswichtig für Russland.

Das ist auch an die von den westlichen Medien und Regierungen gegen Russland scharf gemachte Bevölkerung im Westen gerichtet. Die Leute in Westeuropa wissen natürlich, was ihnen im Falle eines Krieges gegen Russland blüht. Die sich in völliger Sicherheit wiegende USA - Bevölkerung weiß das bisher nicht.

Hitler hätte keinen Krieg beginnen können, wenn seine Bevölkerung und seine Generäle nicht von einem Sieg überzeugt gewesen wären. Diesen Glauben muss man dem US - Militär und den US - Amerikanern rechtzeitig nehmen, trotz Hollywood. Bei Feiglingen, die sich vor allem auf Luftüberlegenheit und Drohnenmorde verlassen und für die 500 000 verhungerte Kinder "die Sache wert waren", wird das Wirkung zeigen.

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