Russischer Hacker schrieb am 26.12.2019 14:52:
Durchaus...
Aber das ist völlig egal.
Es gibt so eine Regel nicht, dass eine Änderung des politischen Status einer Region international anerkannt werden müsse.
Diese "Regel" gibt es natürlich, die nennt sich Völkerrecht. Denn Gebietsveränderungen müssen völkerrechtlich legitimiert sein und das geschieht einerseits über dessen Normen und natürlich über die Anerkennung durch die Nationen der Welt. Ich kann Ihnen das gerne auch im Detail erläutern.
Übrigens ist auch Kosovo längst nicht von Allen anerkannt.
Korrekt, aber von über 110 Nationen auf der Welt. Im Vergleich zu einer handvoll Nationen die die Krim als russ. Territorium anerkennen. Sie sehen sicher den Unterschied.
Selbst innerhalb der EU gibt es einige die Kosovo bis heute nicht anerkennen und weiterhin zu Serbien zählen. Spanien z.b.
Sie wissen auch aus welchen Gründen Spanien Gebietsveränderungen in diesem Zusamenhang nicht anerkennt? Nicht weil es irgendwas mit dem Kosovo zu tun hätte, sondern mit den eigenen ungelösten Minderheitenkonflikten. Siehe Katalonien usw...
Es gibt zahlreiche Beispiele für umstrittene Territoriale Zugehörigkeiten.
Korrekt und bei fast allen zeichnet sich eine ziemlich klare Linie ab, wie die Mehrheit auf der Welt bei diesen Konflikten denkt.
Jedes Land kann natürlich selbst entscheiden welche Gebiete es zu welchen Ländern zählt, aber im Grunde ist das bedeutungslos.
Es ist eben gerade nicht bedeutungslos. Ganz im Gegenteil. Wenn Gebiete international nicht anerkannt sind, resultieren daraus massive Nachteile, bis zu fundamentalen Existenzbedrohungen. Aber auch das wissen Sie. Es ist ja nicht grundlos, dass Russland völkerrechtswidrig an Bewohner von solchen Gebieten (z.b. Abchasien, Donzek usw..) russische Pässe ausgibt.