Wie kommen die Russen bloß darauf, sich von der NATO bedroht zu fühlen

Das ist doch alles nicht gegen sie gerichtet:

"USA und NATO: Neue Kriegsübungen gegen Russland"

https://www.infosperber.ch/politik/europa/usa-und-nato-neue-kriegsuebungen-gegen-russland/

"Norwegen plant größte Militärübung seit den 1980er Jahren"

https://www.nd-aktuell.de/artikel/1160691.nato-manoever-norwegen-plant-groesste-militaeruebung-seit-den-er-jahren.html

"Countering the growing Russian naval threat in the Black Sea region"

https://www.atlanticcouncil.org/blogs/ukrainealert/countering-the-growing-russian-naval-threat-in-the-black-sea-region/

Das findet doch alles weit weg von ihren Grenzen statt. Die müssen paranoid sein. Jedenfalls ist das alles noch lange kein Anlaß, mit den eigenen Truppen Manöver auf eigenem Territorium zu veranstalten und damit nicht nur die Nachbarn, sondern auch die USA zu bedrohen. Vergleichbar ist das nur "mit der Lage 1938 kurz vor der Münchner Konferenz, als die deutsche Wehrmacht ihre Truppen rund um die Tschechoslowakei zusammengezogen hatte und diese zum Einmarsch bereit standen“

Ist doch klar, daß das Vorwärtsverteidigung provoziert. Schließlich darf sich so etwas wie
„der deutsche Angriffskrieg in Osteuropa“ nicht wiederholen, weshalb die Ukraine auch ordentlich aufgerüstet werden muß, woran sich Deutschland bedauerlicherweise nicht beteiligt .

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8822/

PS Und übrigens:

"Ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass die russischen Streitkräfte bis heute keine Angriffsgruppe aufgestellt haben, die eine gewaltsame Invasion in der Ukraine durchführen könnte."

Reznikov, Verteidigungsminister der Ukraine

https://www.theblogcat.de/uebersetzungen/russland-und-der-westen-26-01-2022/