OleBienkopp schrieb am 30.09.2022 20:46:
Ein schlechter Vergleich. Die meisten Sowjetbürger sind damals von den Deutschen systematisch ermordet worden. Wohlgemerkt nicht im Kampf, sondern in den von Deutschland besetzten Gebieten. Sie galten als "Untermenschen" und ihre Heimat als "neuer Lebensraum im Osten" für Deutsche. In Weißrussland etwa wurden weit über 1000 Ortschaften einfach ausradiert:
https://de.wikipedia.org/wiki/Nationale_Gedenkst%C3%A4tte_der_Republik_Belarus
Hier im Westen gedenkt man zu Recht und intensiv der Vernichtung des französischen Ortes Oradour-sur-Glane durch die SS-Einheit "Das Reich". In der Sowjetunion gab es tausende Oradours! Es gab keine Alternative zur Befreiung der SU.
Ja ist mir schon klar, ist halt eine massive überspitzung wie der angebliche Genozid den Russland behauptet. Es gibt da kaum eine klare Grenze. Es finden sich halt genug Beispiele, wo es offensichtlich den Menschen der Kampf wert war, egal ob Vietnam, Algerien, Afghanistan, Irak und so weiter und so weiter.
Es werden übrigens ja interessanterweise auch jeweils nur die USA etwa für die vielen Opfer in deren Kriegen kritisiert - auf die Idee dass die Gegner jeweils ja hätten aufgeben oder die Unterstützer keine Waffen etc. liefern sollten und damit eine grosse Mitschuld tragen, kommt man da gleich gar nicht, wie es derzeit bei der Ukraine scheinbar in gewissen Kreisen zum guten Ton gehört.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (30.09.2022 21:01).