größere Gegensätze finden sich nicht, es ist aber sinnvoll, bei der bewegten Geschichte Russlands, ideologische Brücken zu bauen. Das ist nur ein Beispiel für den vorbildlichen Pragmatismus in der russischen Politik. Die Spaltung der Gesellschaft wird dadurch vermieden.
Die großen Probleme Russlands sind alle schon alt, können aber überwunden werden.
1. Die Kälte und die deswegen mangelhafte Landwirtschaft spielt aufgrund des Reichtums an Bodenschätzen heute weniger eine Rolle. Allerdings ist deswegen traditionell der Alkoholkonsum hoch, die Provinz arm usw.
2. Der Zwang, sich gegen den hochgerüsteten Westen zu verteidigen, frisst wichtige Ressourcen auf. Hier muss sich China mehr engagieren.
3. Die Isolation der Wirtschaft, die schon Peter I. durch die Gründung St. Petersburgs überwinden wollte, ist durch den Kommunismus und die aktuellen Sanktionen immer noch real.
Insgesamt sehe ich die Russen auf einem guten Weg. Das haben sie zum Großteil einem Mann zu verdanken, der in der Stunde der Not das Steuer herumgerissen hat und die Plünderung des Landes verhindert hat.