Rubis schrieb am 07.02.2022 20:05:
Sie meinen wohl die Wiederwahl Putins nach Medwedew....das ist, mit Verlaub erstmal eine innere Angelegenheit Russlands, man kann das gut finden, man kann das schlecht finden! Westlicher Einfluss macht die Angelegenheit aber nicht besser sondern verschlimmert alles nur. Bei den USA gibt es weiss Gott viel zu hinterfragen, Einfluss von aussen ist aber ein rotes Tuch, warum sollte Russland da anders reagieren? Ist aber Schnee von gestern!
Eine Revolution in Russland wuerde in einem Blutbad enden,
wollen Sie das wirklich? Ich will das nicht und ich wuensche das den Russen auch nicht!
Waere es nicht besser die Sicherheitsinteressen Russlands ernst zu nehmen und mit Verhandlungen zu beginnen oder bricht dem Westen (NATO/USA) dabei einen Zacken aus der Krone?
Wenn man sich gemeinsamen Standards anschließt, dann sind Wahlverläufe keine ausschließlich inneren Angelegenheiten mehr. Die OSZE-Standards, und Russland ist ja Mitglied da, sollten das ausschließen. Dann müsste die Regierung eben den Austritt erklären. Und "westlicher" Einfluss ist das keineswegs, es halten sich ja quasi alle europäischen Länder daran mit Ausnahme Russlands und Weißrusslands.
Alles Falschfahrer in Europa und nur zwei die richtig fahren? Und das sind dann auch noch ausgerechnet die beiden Länder, in denen "zufällig" die Regierungen nie wechseln? So etwas war bei den Kommunisten im Ostblock schon nicht glaubwürdig und ist es heute auch nicht.
Ich möchte selbstverständlich keine Revolution in Russland, sehe für die Einparteien-Diktatur durch "Einiges Russland" aber leider auch keine große Zukunft mehr für Russland.
Ich habe es schon oft geschrieben, nach der Auflösung hatten wir in Russland einen Ex-Kommunisten (Jelzin) und einen EX-KGB-Agenten (Putin) an der Macht. Es würde dem Land in meinen Augen mal gut tun, wenn mal Leute ohne Sowjet-Vergangenheit eine Chance bekämen.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (07.02.2022 20:21).