Erfreulicherweise sind ja derzeit alle fossilen Träume am Platzen: Katar, LNG-Terminals, Marokko, Senegal, alles Rohrkrepierer. Jetzt wird es ernst, denn als Industrienation wird diese Energie dringend gebraucht. Und es reicht nicht, selbst wenn überhaupt nicht mehr geheizt würde. Vielleicht passiert nun im Augenblick der höchsten Not nun doch einmal das Naheliegende. Das, was schon immer das Naheliegende gewesen wäre.
Die erste Frage wäre doch gewesen, inwieweit Erneuerbare den Energiemangel beheben könnte. Aber die wurden medial einfach vom Tisch gewischt. Der Ukrainekrieg wird benutzt, um fossile Enerngien als einzige Alternative auszuweisen. Erneuerbare sind einfach verschwunden, es gibt höchstens noch Berichte über die Verrückten, die sich auf der Straße festkleben.
Dabei gäbe es so viel, was unmittelbar Abhilfe schaffen könnte: die jetzt endlich mögliche Bebauung der Randstreifen der Autobahnen mit PV und Wind. Die Umwandlung der Ernergie in grünes Methan oder Wasserstoff. Die Agri-PV hat das Potential, die gesamte Primärenergie zu lirefern, wird aber durch Bürokratiemonster ausgebremst. Die Solarindustrie ist dabei, wieder in D zu produzieren. Mit winzigen Bruchteilen der 100 Millarden, die man für Ballerzeugs hat, könnte man den Prozess effektiv anschieben. Aber es kommt nichts.
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Was-fuer-einen-neuen-Boom-der-Solarbranche-spricht,solarvalley100.html
Peinlich, dass nicht einmal bei Urgewald verstanden wird, welch übles Spiel da eben inszeniert wird.
Nebenbei: dass nie versucht wurde, sich vom russischen Gas zu lösen, stimmt ja nicht. Der gesamte Syrienkrieg lässt sich so erklären. Genau so wird es immer enden, wenn man von Russland unabhängig werden, aber im Fossilen verbleiben will:
Gruß Artur