Betrachtet man das Bisherige spieltheoretisch, dann punktet Rußland gegenüber der NATO deutlich bei Kommunikation und Glaubwürdigkeit. Putin sendete früh klare und glaubwürdige Signale über Absichten und rote Linien. So wie aktuell die Bereitschaft zu Verhandlungen.
Bei der glaubwürdigen Abschreckung liegen beide gleichauf. Herr Medwedjew hat mit Herrn Stoltenberg ein adäquates Gegenüber. Wahrgenommen vermeldet jedoch Rußland bei der Vermeidung provokativer Maßnahmen ein Plus.
Im Kontext Kooperative Ansätze zeigt Rußland zum wiederholten Mal die Bereitschaft auf den Weg der Verhandlungen und der Diplomatie zurückzukehren. Die fehlende Bereitschaft der NATO
der Westen schweigt
wird nun ein weiteres Mal sichtbar.
Was das Krisenmanagement angeht, so arbeitet die Eskalationskontrolle in Rußland ebenfalls effektiver und reagiert auf Provokationen mit kleinen, gestaffelten Schritten um der Gegenseite die Möglichkeit zu geben ohne Gesichtsverlust zurückzurudern. Die Strategie der NATO hat wahrgenommen das Gegenteil zum Ziel.
Bei Rationalität und Vorsicht, zeigen sich die NATO-Staaten bis auf einen ebenfalls nicht von der besten Seite. Die Kosten-Nutzen-Analyse oder auch die Bilanz zur Minimierung von Fehlkakulationen bei den europ. NATO-Staaten fällt insbesondere durch die wirtschaftspolitisch suizidale Sanktionspolitik, samt Ukraine-Waffenlieferungen, Sondervermögen Bundeswehr und Bürgergeld für landesflüchtige Ukrainer miserabel aus.
Solange einer der Kontrahenten die Risiken maximiert satt sie zu minimieren und statt stabile, friedliche Interaktion zu fördern weiter auf eskalative Schritte setzt um eine Atommacht militärisch, weil es wirtschaftlich nicht geklappt hat, in die Knie zu zwingen, endet die Auszahlungmatrix beider negativ. Mitgefühl und Menschlichkeit blieben ohnehin schon auf der Strecke.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (29.05.2024 15:39).