FIAE-Flix schrieb am 30.05.2024 14:28:
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/russland-krieg-steuererhoehungen-100.html
Läuft ja offensichtlich blendend mit dem Staatshaushalt, im Gegensatz zum "Pleitewesten"...
Ich würde ja vermuten: Druck auf den Staatshaushalt mit solchen sicher besonders populären Maßnahmen als Folge dürften ebenso wie Waffenlieferungen zu gesteigerter Verhandlungsbereitschaft beitragen. Irgendwann kommt dann auch der Punkt, wo "wir behalten alles worauf wir Anspruch erheben" nicht mehr die Vorbedingung für Verhandlungen ist.
Sie meinen also im Vergleich zur Ukraine? Oder zu uns?
Ich würde nur mal anmerken, dass wir etwa 16.000 Brücken zu sanieren haben. Damit sind nicht die in der Ukraine gemeint, sondern in Deutschland und ganz ohne Kriegseinwirkung.
Dazu kommen dann noch andere Kleinigkeiten wie Mangel an Fachkräften, Pflegepersonal, Lehrern, ITler, Gastgewerbe, ... usw.
Gibt es eigentlich einen Bereich wo wir genügend personelle Unterstützung haben?
Und nein, das ist tatsächlich gar keine Frage des Geldes. Das Pflegepersonal bekommt mittlerweile sehr viel höhere Löhne als noch vor Jahren. Und trotzdem will das niemand machen. Mein täglicher Zug ist ausnahmslos jeden Tag mindestens 5, meistens 10 Minuten zu spät. Bereits jetzt, dabei sind die Boomer noch gar nicht aus dem Berufsleben ausgeschieden.
Ich bin weit davon entfernt, mich als Untergangsprohet zu verstehen, aber diese Lücken sollen die Jüngeren dadurch füllen, dass sie nun Soldaten werden?
Ihre Aussage ist jetzt sehr mutig, den höheren Leidensdruck in Russland zu sehen.