RvdtG schrieb am 22.09.2022 12:35:
alt_und_naiv schrieb am 22.09.2022 12:30:
RvdtG schrieb am 22.09.2022 10:17:
alt_und_naiv schrieb am 22.09.2022 10:14:
Waffenlieferungen + Ausbildung ukrainischer Soldaten auf unserem Territorium bedeuten einen Kriegseintritt.
Russland sieht das anders, sie drohen uns immer noch statt diese Handlungen als erfolgten Kriegseintritt zu werten.
Russland hält sich alle Optionen offen.
Russland hat kaum noch Optionen. Mit dem Gashahn spielen hat nichts gebracht, jetzt können sie nur noch mit atomarem kollektivem Selbstmord drohen.
Das mit dem Gashahn hat meines Erachtens sehr viel gebracht. Zumindest Deutschlands Wirtschaft liegt bald auf der Nase, und sollte ein Coup auf die von Norwegen kommenden Pipelines gelingen, dann sind wir ganz zügig am Ende.
Darüberhinaus können die Russen problemlos Nichtnuklearmächten in Europa drohen und sie angreifen. Das gefährdet die USA nicht, und wir können uns jetzt trefflich darüber streiten, ob deswegen USA, Frankreich oder GB in den Suicidmodus gehen. Ich tippe auf ein klares Nein. Ob Deutschland dann seine nukleare Teilhabe ausübt?
Das kann sich aber ändern, wenn der Krieg schlecht verläuft.
Der Krieg verläuft schlecht,
und das macht ihn gefährlich und unberechenbar.
Und auch die Nato wird das m.M.n. schlagartig anders sehen, wenn sie z.B. auf einen russischen Nuklearschlag auf uns antworten müsste. Denn dann läge ja kein Bündnisfall vor.
Natürlich läge da ein Bündnisfall vor, genau deshalb sind doch NATO-Truppen in den jeweiligen Bündnisstaaten verteilt.
Ja und? Meinst Du wirklich, die USA würden 330 Mio Menschen riskieren, nur weil ein paar Militärangehörige Opfer eines nuklearen Angriffs geworden sind. Denke an Vietnam. Da war nach etwa 60000 US-Opfern und 1.3 Mio vietnamnesischen Opfern dann sofort Schluss. Also ich würde in der Situation ganz klar erkennen, dass wegen Kriegseintritt eben kein Bündnisfall vorliegt. Natürlich gibt das jetzt kein Entscheider zu, aber es ist hochwahrscheinlich.