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mehr als 1000 Beiträge seit 18.02.2007

Putin's Intervention ist volkswirtschaftlich gesehen richtig

> Der Grund für diesen Börseneinbruch liegt in der heftigen 
> Kritik, die Putin an der Verkaufspolitik des Kohle- und 
> Montankonzerns Mechel geäußert hat. Dem Ministerpräsidenten 
> missfällt, dass das Unternehmen seine Erzeugnisse ins Ausland 
> um die Hälfte billiger verkauft als innerhalb Russlands.

Dudek schwafelt dummes Zeugs zusammen. Mit dieser Intervention
gefährdet Putin die russische Wirtschaft nicht, ganz im Gegen-
teil, es kurbelt die russische Binnenwirtschaft an, wenn diese 
für Exportprodukte die gleichen Preise zahlt, wie Abnehmer ausser-
halb Russlands. 
Die russische Regierung darf nicht auf einen einzelnen Konzern 
und dessen partikuläre wirtschaftliche Interessen Rücksicht 
nehmen, sie muss die gesamte russische Wirtschaft im Auge behalten,
und Rahmenbedingungen schaffen, damit diese als Ganzes vorwärtsmacht 
und sich optimal entwickelt.
Es ist ein Standortvorteil für die russische Oekonomie, wenn ein
regulierendes Organ existiert, das eingreifen und die Drainage
von Wirtschaftsleistung ins Ausland via Unterpreisung verhindern 
kann.

Ein wirtschaftlicher Sündenfall wäre Putin's Intervention nur 
dann, wenn dieser durchsetzen würde, dass die lokalen Abnehmer 
einen geringeren Preis zahlen müssen, als Abnehmer ausserhalb
Russlands. Nur das würde die Konkurrenzfähigkeit der russischen 
Wirtschaft (über einen längeren Zeitraum gesehen) schwächen.


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