Zumsteinspitze schrieb am 15.01.2023 23:07:
BythMuster schrieb am 15.01.2023 22:49:
Wandel durch Handel hieß das - z.B. durch die Transgas Pipeline, durch die zu Sowjetzeiten mehr Gas floss als durch NS1 + 2 hätte fließen können.
Aber da war ein Transit durch andere Länder noch kein Problem, die Abhängigkeit gering, und vor allem gab es das Politbüro, dass immer ein Gegengewicht und Korrektiv zum Generalsekretär bildete.
Spätestens als Pipelines durch die Ostsee geplant wurden, die Abhängigkeit stieg, und letztlich als Putin die Macht ergriff, hätte der Westen gewarnt sein müssen. Aber er hörte nicht auf Osteuropa, er hörte „billiges Gas und Öl“. Die Konsequenzen sehen wir seit 2014 in der Ukraine.
Hatten wir doch damals ein Glück. Keine Spotmärkte, Gas-Ölpreiskopplung und die Russen lieferten treu, brav und günstig, auch zu langfristigen Konditionen (2 - 3 Cent KWh Erdgas).
Die USA haben sich mit Fracking, Schieferöl aus Canada sowie Öl aus Mexico weitgehend von der Abhängigkeit der Saudis bzw. dem Nahen Osten befreit. Sind Nettoexporteur und Deutschland kauft bei den Amis jetzt zu 10 Cent die KWh. Norwegen verkauft auch nicht billiger. Katar kann nicht liefern oder nur symbolisch.
Vom Regen in die Traufe, aber erst mal nicht mehr beim Feind gekauft.
Schröder & Co wollten bei den "Mächtigen" mitspielen, dafür hat er seine Seele verkauft und das Land, dessen Kanzler er war, in eine die Sicherheit des Staates BRD gefährdende Abhängigkeit der russischen Staatsmafia geführt.
Nicht nur Deutschland, Europa gleich mit.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (16.01.2023 08:12).