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  • kodu

mehr als 1000 Beiträge seit 18.09.2008

Re: Unter westlichen Politikern (nicht allen) grassiert eine gewisse Eiferei …

Das Problem ist eben, dass man aus jedem politischen Problem ein moralisches Problem macht. Die Medien geben es auch so vor - emotionale Berichterstattung mit anekdotischer Evidenz für Dinge die passiert sind (Leidensweg von Einzelpersonen im Detail schildern, bei den Deutschen "verfangen" besonders die von Frauen). Unsere derzeitige Politiker-Generation wurde praktisch so "erzogen" und so sind übermäßig emotionale aber wenig rationale Forderungen zu erklären. Die eigene Doppelmoral wird geschickt ausgeblendet oder sie sind wirklich so ignorant, dass sie die nicht sehen. Tritt nicht ein, was man sich wünscht folgen wütende/enttäuschte Reaktionen mit Drohungen (Ukraine wird sich mit "Partnern" über mögliche Konsequenzen für die Mongolei beraten).

Sind das nun persönliche Defizite von Entscheidungsträgern, die sich aufgrund ihrer Sozialisation leicht und gern emotionalisieren lassen und größere - unangenehme - Zusammenhänge nicht erfassen können oder wollen … mithin womöglich ungeeignet für verantwortungsvolle Aufgaben sind? - wie z.B. die primäre, das Land vor Krieg zu bewahren?
Oder ist die allfällige Emotionalisierung lediglich Teil einer Strategie, den Menschen den nüchternen Blick auf ihre persönliche Interessen zu verstellen…?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (04.09.2024 22:13).

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