… wenn es um den russischen Präsidenten geht. Das verleitet mitunter dazu, sich allzuweit aus dem Fenster zu hängen, wenn die Aussicht besteht, Putin im Wege der Emotionalisierung zu verdammen. Das mag unter Kindern - vom Sandkastenalter bis zur Pubertät - tolerierbar sein. Für verantwortungsvolle Politiker scheint es mir ein unangemessenes und für den Souverän schädliches Verhalten zu sein.
Auch wenn ich die genauen Umstände der Kindesentführungen, derer man Putin bezichtigt nicht kenne ( … Wurden die Kinder z.B. ihren Eltern buchstäblich entrissen, oder wurden sie von der Russischen Armee ohne Angehörige aufgegriffen? … das wurde m.E. Noch nicht erörtert.) … aber mit dem Haftbefehl gegen Putin, hat man sich in bekannter „Nassforschheit“ wieder soweit vorgewagt, dass es nun kaum einen gesichtswahrenden Weg zurück gibt.
Und dieses Muster zieht sich durch den ganzen Krieg … z.B. mit Frau Baerbocks Ankündigung, Russland zu ruinieren. U.a. diese emotionalen Ausbrüche verhindern womöglich eine kurzfristige verbale und mediale Deeskalation.