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  • Pearphidae

mehr als 1000 Beiträge seit 14.11.2021

Re: Immer Weniger sind immer vernagelter

DasWoelfchen schrieb am 27.12.2022 03:16:

Pearphidae schrieb am 26.12.2022 21:46:

DasWoelfchen schrieb am 26.12.2022 19:23:

Enyaq schrieb am 26.12.2022 12:45:

Du glaubst also, dass sich Russland von der NATO bedroht fühlte?
Rechtfertigt das in deinen Augen einen brutalen Vernichtungskrieg gegen ein Land, was nicht einmal in der NATO ist und dessen Beitritt schon von den Schisshasen Frankreich und Deutschland abgelehnt wurde?

Du gestattest, dass ich die NATO wortwörtlich zitiere:

Question (Norwegian News Agency): I am sorry Jamie but if you say that the Army has a lot of back-up generators, why are you depriving 70% of the country of not only electricity, but also water supply, if he has so much back-up electricity that he can use because you say you are only targeting military targets?

Jamie Shea : Yes, I'm afraid electricity also drives command and control systems. If President Milosevic really wants all of his population to have water and electricity all he has to do is accept NATO's five conditions and we will stop this campaign. But as long as he doesn't do so we will continue to attack those targets which provide the electricity for his armed forces. If that has civilian consequences, it's for him to deal with but that water, that electricity is turned back on for the people of Serbia.

https://www.nato.int/kosovo/press/p990525b.htm

Warum haben Sie den Rest des Zitates unterschlagen?:

"Unfortunately it has been turned off for good or at least for a long, long time for all of those 1.6 million Kosovar Albanians who have been driven from their homes and who have suffered, not inconvenience, but suffered in many cases permanent damage to their lives. Now that may not be a distinction that everybody likes but for me that distinction is fundamental."

Die Serben hatten dem Kosovo Strom und Wasser entzogen.
Die NATO reagierte einfach nur mit gleichen Mitteln darauf.

Es gibt da gewisse Parallelen zur ATO gegen die abtrünnigen Provinzen. Auch dort wurden Zivilisten beschossen, getötet, vertrieben, Rentenzahlungen vorenthalten. Es wurde sogar eine komplette wirtschaftliche Blockade der Region von der Ukraine verhängt mit den entsprechenden humanitären Folgen.

Es existieren keine "abtrünnigen" Provinzen in der Ukraine - es gibt nur von terroristischen russischen Soldaten und deren kollaborierenden zivilen russischen Terroristen gewaltsam besetzte Gebiete.

Die ATO (Anti-Terror-Operation) der Ukraine hatte die Aufgabe, exakt diese Terroristen auf ukrainischem Staatsgebiet zu bekämpfen, weil diese Terroristen Folter, Mord und Vertreibung an den ansässigen Ukrainern betrieben. Zu den rechtmäßigen Maßnahmen gehört auch, Rentenzahlungen an Terroristen und Kollaborateure auszusetzen, bis über deren Schuld oder Unschuld gerichtet werden konnte.

Ist Russland etwa wirtschaftlich von der Ukraine abhängig? Oder wie sonst könnte eine wirtschaftliche Blockade der besetzten Gebiete durch die Ukraine “entsprechende humanitäre Folgen“ haben? Waren die russischen Terroristen etwa nicht in der Lage, ihre verbliebenen und zusätzlich eingeschleusten russischen Staatsbürger dort zu versorgen?

„Wie das ukrainische Ministerium für Sozialpolitik im Dezember 2017 angab, lebten auf ukrainisch kontrolliertem Territorium knapp 1,5 Millionen registrierte Binnenvertriebene. Die Vereinten Nationen gehen davon aus, dass ein beträchtlicher Teil der in den RKG registrierten Binnenvertriebenen in die NRKG pendelt und weiterhin zumindest zeitweise dort lebt.

Auf Basis eigener Schätzungen setzen die UN daher die Zahl der permanent in den RKG lebenden Binnenvertriebenen bei ca. 760 000 an. Zu den Binnenvertriebenen in der Ukraine kommen noch einmal rund eine Million Menschen, die infolge des Krieges vor allem nach Russland geflüchtet sind. Der Krieg im Osten der Ukraine hat damit etwa zweieinhalb Millionen Menschen dauerhaft oder zeitweise von ihren Wohnorten vertrieben. Dies übertrifft das Ausmaß von Flucht und Vertreibung während der jugoslawischen Zerfallskriege der 1990er Jahre. Die Ukraine ist das Land mit der zehntgrößten Population von Binnenvertriebenen weltweit.“

Ich ergänze Ihr obiges Zitat ordnungshalber erst einmal um dessen Quelle:

https://www.swp-berlin.org/publikation/donbas-konflikt-schwieriger-friedensprozess

Es handelt sich um die Studie eines Mitglieds des Peterburgers Dialog e.V. aus dem Jahr 2017. Damals hatte man die kriminelle Energie Russlands - vor allem die seines Despoten Putin - völlig verkannt. Wie auch schon in der Beurteilung des Kosovo-Konflikts durch die EU-Kommission im Jahr 2008, zu der ich mich bereits äußerte.

Der von Ihnen zitierte Ausschnitt sagt folgendes aus:

Bereits im Jahr 2017 hatte das terroristische Verhalten der Russen 2.500.000 ursprüngliche Bewohner der Krim und des Dombass heimatlos gemacht.

Jeder Russe hat ausreichend Anlass, sich für sein Heimatland in Grund und Boden zu schämen!

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.12.2022 15:14).

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