Ansicht umschalten
Avatar von observer3
  • observer3

mehr als 1000 Beiträge seit 31.12.2005

"... hätten vor den UNO Sicherheitsrat gehen müssen"

Das Minsker Abkommen, das einen konkreten Friedensplan beinhaltete, wurde seinerzeit nicht nur von den beiden Parteien Kiew und den abtrünnigen Donbassgebieten unterzeichnet, sondern auch vom Sicherheitsrat der UNO verabschiedet:
Resolution 2202 vom Februar 2015.

So wie zuvor schon Poroschenko hat nun jüngst Merkel öffentlich geäussert, dass dieses Abkommen der Ukraine Zeit verschafft hätte, sich aufzurüsten. 2015 hätte die ukrainische Armee einer russischen Invasion wenig entgegen setzen können.
Es war also von Kiew und den westlichen "Garantiemächten" des Minsker Vertrages (Deutschland und Frankreich) niemals geplant, diesen Friedensplan umzusetzen, sondern er wurde nur unterzeichnet, um Kiew Zeit zu verschaffen, sich von der NATO aufrüsten zu lassen.
Da wurde also der UN-Sicherhsitsrat missbraucht, für eine bewusste und geplante Täuschung Russlands.
Wenn die UNO wirklich unabhängig wäre und Guterres Rückgrat hätte, dann hätte er spätestens nach Merkels Äusserungen massiv protestieren müssen. Ich habe aber nichts dergleichen vernommen.

Kein Wunder, wenn nach dieser Geschichte Russland keinerlei Vertrauen mehr aufbringt. Nich in den kollektiven Westen und auch nicht in die Verbindlichkeit von Resolutionen des UN-Sicherheitsrats.

Bewerten
- +
Ansicht umschalten