Und daran wird sich auch durch die jüngsten Beschlüsse des EU-Parlaments nichts ändern. Denn Gewinnverschiebungen sollen nur aus dem Stammland ("Muttersitz") des jeweiligen Konzerns untersagt werden.
D. h. die US-Konzerne, die wie Amazon, Mc Donald, Ebay, Starbucks, Procter & Gamble usw., von der guten deutschen Infrastruktur profitieren, werden ihre Gewinne weiterhin in Steueroasen und dabei vor allem Luxemburg verschieben und die Zahlung von Körperschaftssteuer in Deutschland weitgehend vermeiden können.
Deutsche Medien haben in diesem Zusammenhang wieder allerlei Falschmeldungen produziert. Offenbar sehen sie sich den Interessen der US-Konzerne mehr verbunden als denen des deutschen Steuerzahlers.