Ich finde es richtig, offen zu sein und Lebensweisen zu akzeptieren, solange sie im gegenseitigen Einverständnis stattfinden, egal was das jetzt konkret bedeutet.
Wer einen Baumstamm bumsen will, der soll das machen, und wer die Salami gerne anal genießt - ich helfe gerne beim Einschmieren.
Ich frage mich aber schon, warum man Kindern, die erstmal eine Identität entwickeln müssen, soviel Auswahl in die Birne hämmern soll. Sexualität ist doch kein Supermarkt-Einkaufserlebnis.
Informationsangebote schaffen, Beratungsstellen schaffen: gerne. Aber doch bitte nicht in jedem Scheiß-Film irgendeine Lesben- oder Schwulen-Nummer reinbauen und ausgedachte Geschlechter. Das nervt wirklich und ich frage mich, welche Agenda denn dahintersteht.
Ich halte die permanente Konfrontation von
a) sexuellen Inhalten
b) andersartigen sexuellen Inhalten
nicht sinnvoll.
Das Verrückte ist doch, dass solche Erzählungen es doch nicht wirklich an einen Familientisch schaffen. Ich diskutiere gerne mit meinen Kindern, aber ich finde, Sexualität sollen sie in Freiheit erleben können, als dass ich oder andere da so viele Vorgaben machen.
Wenn meine Kinder nachher Schafe bumsen und die Schafe das auch schön finden, dann sollen sie das tun. Aber ich muss denen nicht jeden Abend erzählen, ob sie wirklich sicher sind, dass es nicht auch Kühe sein könnten. Und so kommt mir diese ganzen sexuellen Debatten vor: man will eine neue Norm erschaffen, nach der man sich zu richten habe. Das ist zutiefst übergriffig.