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  • Rasel

mehr als 1000 Beiträge seit 08.06.2010

Re: Links sein muss man sich leisten können

Ich muss mich mal freihusten.

>https://youtu.be/PGH0vETV50k?t=3m44s

Was alle diese "Reformer" bzw. untoten Monetarier vergessen, ist die Aufgabe der Wirtschaft – früher auch in DE unverklemmt Volkswirtschaft geheißen im TV- und Zeitungssprech.
Sie ist wie die Landesverteidigung nicht gegen die eigene Bevölkerung zu richten. Falls doch verdienen sich die Falschen eine goldene Nase auf Kosten morscher Knochen bei den anderen. Und das wird irgendwann teuer.
Wer oder welche Gemeinschaft kann sich das leisten? Wo sind die Fürsten heute, die sich das leisteten? Wenn's hoch kommt Schnorrer oder Opportunisten, falls sie genetisch überlebten.

Ohne diese Kriege, ohne diese abstrusen Gefälle in den Gesellschaften, würden wir auf dem Mond Wissenschaft betreiben. Wir können uns das heute nicht leisten – ist Fakt oder Fake?

Entweder die hierarchisch organisierte Zivilisation bewältigt die Aufgabe langfristig zu wirtschaften trotz des Lecks Korruption durch Hierarchie oder wir hauen noch mal richtig eine Party raus, bevor wir uns in "Verteilungskämpfen" endgültig erschöpfen.

Oder sieh wie U. Heyden das anklingen lässt. Das gesunde, weil auch etwas langweilige Leben auf der Datsche.

Die Regierung will die ältere Generation im Wirtschaftsprozess halten. Ob die alten Menschen dann noch die Kraft haben, auf ihren geliebten Datschen zu buddeln und eigenes Gemüse und Obst zu ziehen, ist eher unwahrscheinlich.

Gut fürs BIP, die Alten schlucken Pillen um mitzuhalten und dösen schlaff auf der Datsche.
Dagegen kann Opa ohne neoliberale Verwerfungen im Lebenslauf den Enkel am WE mitnehmen, wenn sein Sohn schimpft:"Fünf Minuten Freude und ein ganzes Leben Ärger!".
Es gibt viele Probleme, die Geld nicht regeln kann. Für die muss man in der Sekunde fit sein, in der sie hochkommen.

Der Pillendreher schlechtere "Gewinnerwartung" ist zB gut fürs "Land" aka gesündere Bevölkerung. Aber Monetarier leben nicht, sie verdienen nur und deshalb geht ihnen verloren, wodurch sie überhaupt erst auf die Welt kamen und bis zum Erwachsen werden überleben konnten.

Apropos Gene
Wir sind vor ca 140* Tsd.Jahren genetisch sortiert worden für ein Leben in kleinen Gemeinschaften. Wer das nicht akzepiert, braucht Drogen.
*) Die Zahl stammt leider aus den 90ern. Danach wurde es still um das Thema bzw. laut ums Thema Wie tötet man am besten.

Ich behaupte, jeder weiß inzwischen, wir können uns weder Dauerkrieg noch untote Finanzwirtschaftler leisten. Aufgrund ihrer Ergebnisse gestern, heute und sicher auch morgen.

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