Neubian schrieb am 17.06.2022 07:29:
Niemand, der die Grundsätze des Völkerrechts versteht,
würde sich an einer einzelnen Person abarbeiten. Man würde zumindest auch versuchen den Gesamtkomplex dieses Krieges in allen historischen Kontexten zu erfassen. So gehört zum Völkerrecht auch das Sezessionsrecht. Im Weiteren würde man sich dann mit allen kriegerischen Konflikten und deren Ursachen beschäftigen müssen. Alles andere ist eben kein Völkerrecht, sondern Völkerrechtswillkür nach Gutdünken.Es bedarf nur geringer Fantasie, um sich vorzustellen, dass eine Zivilisation, wie wir sie kennen, nicht mehr aufrechtzuerhalten wäre. Verteilungskämpfe wären unvermeidlich, Epidemien und die medizinischen Folgen des Desasters würden die Menschheit ruinieren.
Die Zivilisation wie der Autor sie zu kennen glaubt, existiert doch schon heute für 3/4(es könnten auch mehr sein) der Menschheit nicht.
Immer noch haben wir die Möglichkeit zu verhandeln. Jede nur möglich Initiative dazu sollte ergriffen werden.
Na dann schauen wir uns doch mal an, wer wessen Hand in den letzten 20 Jahren immer wieder ausgeschlagen und sich nicht an gegebene Abmachungen hielt usw. usf.
Zustimmung.
Putin könnte also zum Ersteinsatz von taktischen Nuklearwaffen greifen, vielleicht sich auch zu eine (sic!) Demonstrations-Detonation entschließen, um zu zeigen, dass er zu allem entschlossen ist.
Das halte ich für eine grobe Fehleinschätzung seitens des Autors.
Man könnte sich die Endphase des Ukrainekriegs also wie eine Prügelei in stockdunkler Nacht vorstellen. Der Mangel an Informationen bei allgemeinem Durcheinander veranlasst jeden der Schläger, einigermaßen blind, aber desto härter zuzuschlagen.
Unsinn. Die Gefahr geht hier nicht von Russland aus, sondern eindeutig von den USA und den Wirrköpfen wie Arestovich in der Ukraine. Ein im Niedergang befindliches Imperium wie die USA ist zu allem fähig, und die Sorge um Menschenleben hat bei den Kriegen der USA noch nie eine Rolle gespielt.