Ja sehr interessantes Thema!
Meiner Meinung nach ist die Mongolei einer der wichtigsten geostrategischen Brennpunkte.
Es ist naheliegend dass die USA in Zentralasien die guten Beziehungen zwischen China und Russland spalten wollen. Bisher ist Zentralasien der einzige Raum dieser Erde ausserhalb der Reichweite des US Militärs.
Die US träumen sicherlich, in der Mongolei eine Militärbasis aufzubauen. Handlungsalternative für USA ist es, in der Mongolei einen dauerhaften Konfliktherd zu schüren. Weitere Möglichkeit ist, die Mongolei auszuplündern und dauerhaft großflächig unbewohnbar zu machen.
In Kasachstan war bereits ein Putschversuch (https://www.derstandard.de/story/2000132429880/tokajew-und-putin-erklaeren-sieg-ueber-putschversuch-in-kasachstan), dessen Hintergründe nicht geklärt werden konnten.
In der Mongolei war eine "demokratische Revolution", wo eine Truppe Jungspunde, einige von Ihnen in den USA studiert, die Regierung übernahm. Seitdem plündern internationale Konzerne und korrupte Eliten das Land aus. Rio Tinto allen voran.
Deutschland ist stark involviert auf allen Kanälen, wobei die derzeitigen Aktivitäten die lange gewachsene, intensive Beziehung zwischen der Mongolei mit der damaligen DDR gekapert haben.
Es gibt Forschungskooperation (inklusive Deutsche Botschaft als Messplatz) und Hochschulkooperation. Deutschland zuständig für das Management der Schengen-Visa-Vergabe für Mongolen. Es gibt nur einen Direktflug nach EU: Frankfurt.
Die Konrad-Adenauer Stiftung pflegt eine ständige Niederlassung in Ulaanbaatar. Zur Einordnung: In Deutschland decken die politischen Stiftungen die "Intelligence" Fähigkeiten ab, die in anderen Ländern üblicherweise bei einem Geheimdienst verortet sind.
Mongolische Truppen werden übrigens seit Jahren im Rahmen von UN Missionen international eingesetzt.
Der Weg für die Mongolei ist gezeichnet: Dieses Jahr war schon der Papst dort, dann Steinmeier und Macron. Kürzlich der Britische Aussenminister.
Dieses Jahr sind dort Parlamentswahlen...