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  • D'Spayre

mehr als 1000 Beiträge seit 13.01.2002

Alles, was den Diktator ausbremst ist gut

Das Wagenknecht und Chrupallas Friedensinitiativen keinerlei Reaktion des Kremls hervorgerufen haben beweist, dass der Diktator im Kreml mit der Ukraine nicht anders zu verfahren gedenkt, als mit Oppositionellen in Russland: Töten oder einsperren.

Darum ist alles, was Putin bremst und eventuell sogar stoppt gut. Die NATO sollte schon lange militärisch aktiv sein und die Ukraine in ihrem Verteidigungskampf unterstützen. Es ist völkerrechtlich einwandfrei einem angegriffenen Land dabei zu helfen Invasoren zu vertreiben.

Das ist natürlich kein Angriff auf Russland, auch wenn dazu militärische Infrastruktur in Russland angegriffen werden muss. Bis Russland sich aus der Ukraine zurückzieht muss Putin sich für jeden Toten des von ihm begonnenen Krieges zur Verantwortung ziehen lassen.

Messen wir mit zweierlei Maß, weil diese Forderungen im Bezug auf die US-Kriege nicht so laut erhoben werden? Natürlich, weil die Amis wenigstens versuchen auf der internationalen Bühne so zu tun als kämpften sie für eine gerechte Sache.

Putin sollte sein PR-Team feuern (aber bitte nicht gleich wieder aus dem Fenster werfen), denn die haben es völlig versäumt Putin eine auch nur halbwegs glaubhafte Coverstory zu entwerfen. Das müssen jetzt die Putin-Fans gaswurzelmäßig in den Diskussionsforen dieser Welt nachholen. 🤷‍♂️

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