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  • alle_guten_namen_sind_schon_weg

532 Beiträge seit 16.03.2005

Re: „Allles-oder-Nichts“?

1FC schrieb am 27.06.2024 18:28:

Würde die NATO es dann tatsächlich riskieren den Bündnisfall zu erklären?

Selbstverständlich. Sonst bräuchte es keine Bundeswehr dort (EDIT: in Litauen natürlich). Die BW dort ist nicht dafür da, den russischen Grossangriff zurückzuschlagen, sondern nur um dort angegriffen zu werden, damit Art. 5 absolute Sicherheit ist.

Kurzum: Ich finde es gut sich vorzubereiten…

Ich persönlich glaube halt, dass eine sinnvolle Vorbereitung darin besteht, wieder eine BW aufzustellen, die auch für einen Angreifer bedrohlich wäre, selbst wenn sie dann in Warschau wieder misstrauisch gucken.
Tote Russen zu feiern, weil jeder tote Russe schonmal kein Russe ist, der uns angreift, halte ich für nicht hilfreich. Die Wehrmacht hat den Russen unglaubliche Verluste zugefügt und trotzdem den Krieg verloren. Wir führen seit über 20 Jahren Kriege ohne Plan, wie man die gewinnt. Dementsprechend hatten wir nirgendwo Erfolg. Der letzte echte Krieg gegen einen ernstzunehmenden Gegner, den Deutschland gewonnen hat, war 1871. Völlig unabhängig davon, ob wir die jetzt Guten sind, schlage ich vor, mindestens die nächsten 150 Jahre nur noch Kriege zu führen, die wir auch gewinnen können.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (27.06.2024 18:50).

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