Gratualtion, eines der erstten Artikel, das endlich nicht mehr selbstzerfleischend die Frage stellt, wie man hätte Putin über die Jahre bezirzen können, auf das der brav geblieben wäre. Brav geblieben ist hier der Treppenwitz seit dem Tschetschenienkrieg, denn damals hätte man die Rolle Putins richtig einschätzen müssen.
Anstelle dessen hattte
- sich der Westen eingelullt,
- vergaß, dass eine einsatzfähige Armee auch warme Wäsche brauchte
- die CDU/CSU machte aus der Bundeswehr ene Armee von unfähigen Beratern und verbrannten Geld
- und man versteckte sich hinter der Wehrkraft der östlichen Staaten
- schäbige Politiker (Schröder inbegriffen) machten mit Russland gute Geschäfte
- und modernisierten Putins Wirtschaft und indirekt auch seine Armee
Das Monster Putin hat der Westen erschaffen, das Eingedulle dass wirtschaftliche Kooperation und Zusammenarbeit auch der Demokratisierung dient, war glatter Selbstbetrug.
Rußland wird man dauerhaft wirtschaftliche Schaden zufügen und das wird die Oligarchen des Paten Putins vielleicht an einen Sturz veranlassen. Der Nachfolger wird aber keineswegs besser sein. Auch ein Putsch des Militäts wird dauerhaft keine bessere politische Situation herbeiführen.
Willkommen im kalten Krieg. Mit Putins Russland hat man einen Gegner von dessen Abhängigikeit in Sachen Erdöl man sich trennen kann. Bei dem Problemfall China sollte man daran denken, dass Produuktionsstätten wieder in der westlichen Welt entstehen und die Chipproduktion in Taiwan nochmals ein Backup im Westen erfährt.