Ei Ti schrieb am 15.03.2022 01:39:
Nein, bin weder Putin-Troll noch Putin-irgendwas, genau so wenig verblendet vor oder von irgendwem oder -was.
Eine von der Fremdwahrnehmung abweichende Selbstwahrnehmung ist normal, da sie selbstgesteckten Idealen folgt. Problematisch wird es immer dann, wenn jemand nicht reflektiert, wie er von anderen wahrgenommen wird.
Von mir werden Sie als Putin-Troll wahrgenommen - ob Sie das wollen oder nicht.
Schlicht und ergreifend ist es doch so:
2 sitzen sich gegenüber und haben den Würfel in der Mitte.
Oben sehen beide die 3.
Aber auf der Seite, auf die jeder schaut, ist es verschieden !
Der eine sieht die 6, der ander die 1.
Und jeder sagt das.
Da sollte man doch feststellen, dass es tatsächlich immer noch der gleiche Würfel ist, aber verschiedene Sichtweisen von einer Sache haben kann.
Schlicht und ergreifend:
Ausschlaggebend ist ausschließlich die Zahl, die oben liegt.
Jeder sagt das.
Das wissen sogar Kleinkinder!
Wenn Sie Mensch-Ärgere-Dich-nicht spielen, diskutieren Sie dann mit Ihren Mitspielern dahingehend, es müssten auch die Seiten-Zahlen mitgezählt werden?
Jedenfalls bin ich der Meinung, dass "der Westen" durchaus Putin entgegen kommen kann,
Der Westen kann Putin als Verhandlungspartner um die Ukraine gar nicht entgegen kommen. Die Ukraine ist weder Mitglied der Nato noch der Europäischen Union. Der einzig adäquate Verhandlungspartner für Putin ist in dieser Angelegenheit Selenskyi.
denn es geht nur um (sagte ich das nicht schon?) Gebiete und um keine Nato.
Sie haben den Nagel auf den Kopf getroffen! In der Ukraine spielt die Nato keine Rolle. Putin wollte ein paar militär-strategisch für ihn günstige Gebiete haben und nimmt sie sich einfach. Die Nato ist da in keinster Weise beteiligt.
Bei diesem Ergebnis wäre es eigentlich zu keinem Krieg gekommen.
Das könnte sogar jetzt noch so verhandelt werden.
Putin traut der Nato nicht über den Weg.
Die Nato traut Putin nicht über den Weg.
Wem von den beiden Parteien würden Sie eher vertrauen?
Aber das ist nicht passiert
Sie sind der Meinung, es hätten keine Verhandlungen stattgefunden, bevor Putin die Ukraine angriff? Ui - echt?
und es ist Krieg, den es zu vermeiden gilt.
Da offensichtlich die Verhandlungsbemühungen an Ihnen vorbei gegangen sind, frage ich mich, woher Sie immerhin die Information über die Tatsache des Kriegs in der Ukraine haben. Berichtet die Bravo auch darüber?
Vermeiden kann man nur, was noch nicht stattgefunden hat.
Putin hat jedoch bereits Tatsachen geschaffen.
Mit anderen Worten: Für mich hat Frieden die höhere Priorität.
Das heißt also im Umkehrschluss, dass ich gegen den Krieg bin.
Es scheint sich jetzt im Kreis zu drehen.
Aber immer noch ist für mich der Krieg keine Lösung.
Richtig. Ich hoffe, Sie haben Putin Ihre Botschaft übermittelt.
Wenn er aufhört anzugreifen und sich zurück zieht, ist der Krieg vorbei.
Sollten Sie anderer Meinung sein, dann ist das für mich auch ok.
Es geht ja nur darum, die Meinungen darüber auszutauschen
... um die eigene Meinung erweitern oder ändern zu können, wenn die eigenen vorgetragenen Fakten und daraus resultierenden Meinungen widerlegt oder widerlegend ergänzt werden. Das wiederum bedingt eine Mindest-Flexibilität und die Fähigkeit zur Selbstkritik. Bei einer Person, die einen Würfel als Beispiel hernimmt, um darlegen zu wollen, man müsse eine Situation von verschiedenen Perspektiven oder auch Standpunkten (ist nicht das gleiche) zu betrachten, sehe ich die dafür erforderliche Reife nicht. Sie werden keine meiner Korrekturen für sich ernsthaft auch nur in Erwägung ziehen. Insofern ist es zwar ein Meinungsaustausch, jedoch unter dem Vorzeichen der Unfruchtbarkeit.
und anzuerkennen, eine Diskussion, dass es möglicherweise mehrere Lösungen zu einem "Problem" gibt. (Was in der Mathematik durchaus real ist :) )
In der Mathematik gibt es immer nur eine richtige Lösung - nur die Rechenwege dahin können unerschiedlich sein. B-)
Die einzig richtige Lösung ist: Putin muss seine Truppen aus der Ukraine zurück ziehen.
Ob dies über die Pfade der bereits verursachten Verwüstung erfolgt oder dabei noch mehr Felder zertrampelt werden, ist egal. Hauptsache die russischen Soldaten gehen nach Hause und hören auf, Ukrainer abzuschießen. Noch besser wäre fliegen. Da wären sie am schnellsten wieder weg. Den Blechschrott dürfen sie liegen lassen. Die Ukrainer werden ihn schon entsorgen.