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  • Oberübermensch

379 Beiträge seit 17.09.2019

Re: Münchner Unsicherheitskonferenz 19.02.2022

miweboc schrieb am 03.03.2022 07:47:

Ich glaube das wird der sprichwörtliche Tropfen gewesen sein.

Die Rede wurde gehalten, nachdem Russland seine Truppen an der Grenze zur Ukraine für einen Angriff bereit gemacht hat. Putin hat hier das Budapester Morandum verletzt, dass die Souveränität der Ukraine zusichert.

Ja, die Rede war auch schön emotional. Nur leider hat er ganz vergessen, nach seiner Verantwortung dafür zu fragen.
Was hat Selenskyj denn getan, um Minsk umzusetzen?
Was hat Selenskyj denn getan, um seine Soldaten davon abzuhalten an den Grenzen der Separatistengebiete zu töten und getötet zu werden?

Dass Russland keine Atomwaffen in der Ukraine akzeptieren würde, war mit oder ohne Buderpester Memorandum doch hinlänglich bekannt. Da jetzt spitzfindig irgendwelche juristischen Tricks zusammenzusuchen mag schön fürs Ego sein, hält aber doch keinen Krieg auf.

Man hätte diplomatisch eine Lösung finden sollen, mit der alle Seiten, auch Russland, zufrieden sind. Wollte man nicht. Jetzt haben wir den Salat.

Vor allem,
Russland forderte Sicherheitsgarantien,
Ukraine forderte Sicherheitsgarantien...

Jetzt hätte man ja annehmen können, dass es auf dieser Basis ernsthaften Raum für Verhandlungen gegeben hätte. Wenn schon beide Seiten im Grunde das gleiche wollen.

Eigentlich total absurd, aber es sollte wohl einfach nicht sein.
Das kann ich mir nur durch grundlegende geistig-emotionale Hürden erklären.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (03.03.2022 08:28).

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