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547 Beiträge seit 31.03.2016

Gegendarstellung: Sofortiges Exportverbot nach Frankreich für ...

Ein weiterer Experte verweist darauf, dass die geschäftlichen Beziehungen zwischen dem Unternehmen und Niger weiterkaufen. Sie wurden nicht unterbrochen und das stünde in einer gewissen Tradition: "In den meisten Staatsstreichen, die Niger erlebt hat, wurde der Uransektor nie grundlegend infrage gestellt"

Auf dem Twitterkonto Africa Archives hieß es am 30.7.2023: "Das Militärregime in Niger verbot Uranexporte nach Frankreich sofort. Über 50 % der in Niger geförderten Uranerze betreiben französische Kernkraftwerke. 24 % der Uraneinfuhren in die EU kamen vom Niger." - https://twitter.com/Africa_Archives/status/1685888484530372608
Ein weiterer Tweet betont:
"In Frankreich wird jede dritte Glühlampe mit Strom aus Uran aus Niger betrieben.
Dabei haben in Niger 80 % der Menschen keinen Strom-Zugang."

Die EU schloss sich am 31.7.2023 Drohungen der Westafrikanischen Wirtschaftsgemeinschaft (ECOWAS) an. Diese kündigte eine Militärintervention an.
Josep Borrell, Hoher Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik sagte am 31.7.2023: "...Die EU unterstützt alle Maßnahmen, die die ECOWAS als Reaktion auf den Putsch ergrifft und wird sie rasch und entschlossen unterstützen."

US-Außenminister Antony Blinken betont, eine Intervention könne auf US-Unterstützung zählen. Wie viele in den USA ausgebildete Offiziere nahmen seit 2008 Staatsstreichen in Westafrika teil? Die Antwort (eine zweistellige Zahl) findet man unter
https://theintercept.com/2023/07/27/niger-coup-leader-us-military/

Ähnlichkeiten mit dem Maidan-Putsch sind nur zufällig.

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