mouse-net schrieb am 29.07.2023 05:08:
ratwol22 schrieb am 29.07.2023 01:02:
gr4 schrieb am 28.07.2023 20:28:
sofort unterstützen und Waffen liefern. Geht schließlich um die Freiheit.
Es geht nicht um Freiheit.
Hier geht es um das Überleben der malischen Bevölkerung, die in der parlamentarischen Republik kein Vertrauen setzt, die Sicherheitsdefizite des Staates fähig bewältigen zu können. Da haben die Militärs - eine Eliteeinheit zum Schutz der Staatsführung - einfach einmal geputscht.Putin ist Afrika scheißegal. Er sucht kurzfristig Lösungen für seine nationalen Probleme.
Richtig.
In den Staaten, in denen Putin seine Finger und Waffenexporte steckt, gibt es Krieg, Hunger, Instabilität.
Die Fluchtbewegungen nach Europa werden dann aktiv als Waffe für die Destabilisierung Europas eingesetzt, und als netten Zusatzverdienst für Menschenhändler.
Im Rahmen des sog, Getreideabkommens gibt Putin noch toxische Geschenke, kostenloses Getreide ..."Der Präsident Südafrikas erklärte außerdem, dass die Führer afrikanischer Länder „nicht hierher gekommen sind, um um irgendwelche „Geschenke“ für den afrikanischen Kontinent zu bitten.“
„Wir verstehen natürlich, dass Sie sich aus Großzügigkeit entschieden haben, einigen afrikanischen Ländern, die mit bestimmten Schwierigkeiten konfrontiert sind, Getreide kostenlos zur Verfügung zu stellen. Wir haben großen Respekt davor, das nehmen wir zur Kenntnis. Dies ist hier jedoch nicht unser Hauptziel, „Das ist nicht unsere Hauptaufgabe – Lieferungen dieser Art zu erreichen“, sagte Ramaphosa."
Afrika begreift allmählich, von Russland immer nur veräppelt und wie eine Weihnachtsgans ausgenommen zu werden:
Der Kontinent hat selbst große fruchtbare Gebiete und wäre theoretisch in der Lage sich selbst zu ernähren wenn a) man dort statt der gängigen Getreidesorten in Zukunft angepasste Arten wie z.B. Hirse und Sorghum anbauen würde und b) man die militärischen bzw. bewaffneten Auseinandersetzungen auf dem Kontinent befrieden würde. Es wären sogar Exporte möglich.
Insofern stellt sich die Frage, ob die afrikanischen Staatschefs sich nicht lieber um die Befriedung vor der eigenen Haustüre bemühen sollten, statt ihre Energie mit Bitten an einen Staatschef zu vergeuden, der sie letztendlich nur verhöhnt, indem er auf der einen Seite ein paar lächerlich geringe Getreidespenden verspricht, aber andererseits künstlich die Getreidepreise erhöht, zu denen die Afrikaner wohl oder übel werden einkaufen müssen, wenn sie nicht verhungern wollen.
Zusätzlich verdient Putin an den Waffenlieferungen in jene Gebiete, in denen er damit die Bevölkerung gegen ihre Regierungen aufhetzt - um die dortigen Bodenschätze (am liebsten Gold) abschürfen zu können. Ein Volk das mit Unruhen zu kämpfen hat, kann sich nicht gleichzeitig gegen Raubbau durch Dritte wehren, was den Raubzug relativ ungestört gestaltet.