Fnord Pickup schrieb am 28.07.2023 11:35:
... Der Dchihadismus ist mindestens eine Begleiterscheinung des westlichen Engagements.
...
Im Kaukasus (Tschetschenien, Dagestan) ist es weniger offensichtlich, das ist aber (imho) so weil man dann mit Jelzin Zugriff auf Russland selbst hatte, und die Islamisten fallen liess. Putin und Co haben dann ziemlich unziemperlich einen Deckel draufgemacht und mit Kadyrow zwar einen miesen Despoten eingesetzt, der aber das Problem Islamismus seither unter Kontrolle hat.
Wie sah das westliche Engagement in Tscheschenien vor dem Jahr 2000 eigentlich genau aus?
Fnord Pickup schrieb am 28.07.2023 11:35:
Die tschetschenischen Söldner findet man heutzutage hauptsächlich in Syrien, dem Sargnagel für das Narrativ des "war on terror": Während die USA (unterstützt zb von Vasallen wie DE (AWACS-Luftaufklärung, Ramstein, etc)) hauptsächlich Wüstensand radioaktiv kontaminierten (DU-Munition, ein übles Kriegsverbrechen schlimmer als Giftgas) sowie Mosul und Raqqa einäscherten, den IS aber jedesmal laufen liessen (siehe die "Mad Max" Szenen bei Mosul) haben die "Bösen" den IS in einer etwa 3 Monaten dauernden Wüstenschlacht fast vernichtend geschlagen. ...
Ich habe Deine Zeilen aufmerksam gelesen.
Du hast sicher für folgendes eine plausible Erklärung:
https://www.reuters.com/article/us-mideast-crisis-syria-russia-strikes-idUSKCN0SF24L20151021
Übertragung der ersten Zeilen in die dt. Sprache:
"MOSKAU (Reuters) – Fast 80 Prozent der von Russland erklärten Ziele in Syrien lagen in Gebieten, die nicht vom Islamischen Staat kontrolliert werden, wie eine Reuters-Analyse der Daten des russischen Verteidigungsministeriums zeigt, was Moskaus Behauptungen widerlegt, dass es sein Ziel sei, die Gruppe zu besiegen.
..."
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (28.07.2023 19:46).