Das halte ich für etwas unpräzise formuliert. Algorithmisch, mit den grundlegenden Rechenoperationen eines klassischen Computers, geht das zwar nicht, aber diese unterstützen schon seit langem Instruktionen wie z.B. "RDRAND", welche Zufallszahlen über einen zusätzlichen Schaltkreis generieren, bei dem die Werte aus nicht-vorhersagbaren physikalischen Prozessen gezogen werden (Hardware-Zufallsgeneratoren). Oder es kann eine Hardware-Generator als zusätzliche Hardware installiert werden (Steckkarte oder sowas). Unter diesen gibt es auch welche, die ihre Zufallszahlen explizit aus Quantenprozessen beziehen.
Was wohl eher gemeint ist, dass sowas mit Quantencomputern wohl auch algorithmisch, ohne zusätzliche Schaltkreise möglich ist.
Zwar gibt es Zufallsgeneratoren, doch ein Angreifer könnte diese theoretisch übernehmen und manipulieren. Mit einem Quantencomputer wäre das unmöglich. Denn die Zufälligkeit liegt hier in den Gesetzen der Quantenphysik begründet.
Diese Aussage verstehe ich ebenfalls nicht. Wenn ein Angreifer einen Quantencomputer "übernimmt", kann er den Zufallszahlenalgorithmus auch durch einen austauschen, der vorhersagbar ist.
Was wohl gemeint ist, ist dass wenn der "Seed" (z.B. bei einem LCG) bzw. der komplette interne Zustand (z.B. bei einem Mersenne Twister) eines Pseudozufallsgenerators bekannt ist, können damit alle generierten Zahlen vorhergesagt werden, während es diesen "internen Zustand", der nächste Zahl bestimmt, bei Quantenprozessen nicht gibt, oder sich dieser oder gar seine Existenz unserer Kenntnis entzieht*.
*Bin nicht ganz so bewandert in Quantenphysik: Ist ein solcher interner Zustand, der nach vorhersagbaren Regeln funktioniert sicher ausgeschlossen, oder entzieht der sich eventuell nur unserer Kenntnis und könnte vielleicht irgendwann mal mit einer neuen physikalische Theorie entdeckt werden?