Diese Busfahrt ist ja wohl der kleinste Teil der Sache. Die Hauptwirkung hat doch wohl der öffentliche Aufruf zur Missachtung aller Maßnahmen gehabt. Keine Maske tragen, keinen Abstand halten, ins Freie husten. Angeblich mit "wissenschaftlichen" Argumenten von Leuten, die inzwischen völlig widerlegt sind. Wo ist er denn, der Bhakdi? Der Wodarg? Und selbst den Kuhbandner hat es erwischt. Telepolis war über lange Zeit ein Ort der Covidiotenfütterung. Davon muss es nun Abstand nehmen, um noch ernst genommen zu werden.
Da war durchaus Strategie dahinter: der Lockdown wurde von wütenden Protesten begleitet. Ausgerechnet im Hotspot Hildburghausen mussten sie umher ziehen und "So ein Tag" grölen. Richtig Breitseite für die Ausbreitung des Virus, um dann wieder behaupten zu können, der Lockdown habe keine Wirkung.
So sieht das aus, wenn das Protestlager von den Rechten übernommen wird: nichts als Faknews, Dummenfang, Verarschung und Rekrutierung für die Ziele der Nazis. Mir war das vom ersten Moment an klar: man kennt den Nazi schließlich am Sound.
Streitet das bloß nicht ab: Attila Hildmann war die Zentralfigur der Bewegung, der von anderen dann kontextkonform etwas zurecht gestutzt wurde. Aber sind die anderen etwa harmlos? Elsässer, Schrang, Jebsen, Achgut, Tichy? Oder die Reichsbürger, bei denen TP-Autor Kreiß um ein Haar gelandet wäre? Und ganz rechts außen wartet man ja auf den Zusammenbruch der staatlichen Ordnung, um endlich mal "Tag X" spielen zu können. Allerdings mit scharfem Schuss.
Das alles ist jetzt am Auffliegen. Zeit für eine Abrechnung.
Eine argumentative. Man darf ihnen keinen Grund zum Jammern geben.
Gruß Artur