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  • _Peter_

mehr als 1000 Beiträge seit 18.12.2016

Macht eigentlich noch jemand Kontaktverfolgung in Deutschland?

Das Diskussionspapier basiert auf offiziellen Infektionszahlen. Und zwar ziemlich hohen: eine zusätzliche Inzidenz von 40 sind eine Menge Ansteckungen, bei 30-50 Passagieren sind das 10-30 Infektionen pro Bus (je nach Einwohnerzahl & Anzahl der Busse)

Die Infektionen sind also den Gesundheitsämtern bekannt, und die sollten bei jeder Infektion eine Kontaktverfolgung machen.

Bei Infektionen in Bussen ist das besonders einfach, da sind alle Passagiere in der Kontaktliste eingetragen.*

Wenn also zumindest in einigen Städten eine Kontaktverfolgung gemacht wurde, wäre da schnell aufgefallen, wenn eine halbe Busladung Demonstranten eine Woche später positiv getestet worden wäre.

Und es ist kaum vorstellbar, dass die Information - wenn sie denn nicht sowieso routinemäßig oder als "Skandal" in der Lokalzeitung veröffentlich worden wäre - nicht zumindest an die Behörden in Berlin und anderen Demo-Städten weiter gegeben worden wäre, die sich mit Händen und Füßen auch vor Gericht gegen die Demos gewehrt haben.

Möglich wäre natürlich auch, dass die Informationen noch irgendwo in einem Faxspeicher hängen und auf ihren Ausdruck warten.

Oder dass die Kontaktverfolgung, von der im Oktober viel und jetzt wenig gesprochen wird, genau so nützlich ist wie die Corona-App.

I think we should be told.

* Im November gab es massive Bussgelder für Falscheintragungen, zudem findet sich bei vollbesetzen Bussen immer jemand, der redet, selbst wenn die Gruppe versuchen sollte, Busfahrt und Demo unter den Teppich zu kehren. Selbst, wenn das in einer Stadt funktionieren sollte - wir reden hier ja quasi schon von einer kleinen Völkerwanderung.

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