tzefix schrieb am 11.02.2021 14:25:
Wenn man es mit einer Virusübertragung zu tun hat, die sich durch Nähe und Kontakte bzw. durch Tröpfcheninfektion verbreitet, dann ist es zum Einen schonmal logisch, die Kontakte einzuschränken und einen entsprechenden Mundschutz zu tragen, um die Ausbreitung des Virus zu hemmen.
Zweitens ist es logisch, dass, wenn Menschen eben NICHT daran halten, Mundschutz verweigern, Kontakte nicht einschränken, sich das Virus eben beschleunigt verbreitet.
Dafür braucht es keine Studien und keine Excel-Tabellen. Da braucht es nichtmal sonderlich viel Verstand. Da muss man einfach nur die Realität akzeptieren.
Tja, dann wäre es allerdings auch logisch wenn man Kontaktverbote und die möglichen Virusübertragung komplett einschränken würde.
Der LKW Fahrer der kreuz und quer durch Europa fährt und alle zwei Stunden irgendwo Waren abliefert hat in einem Jahr mehr unterschiedliche Kontakte als der Demonstrant. Von dem Amazonlieferanten mal ganz abgesehen, der jeden Tag 50 verschiedene Wohnungen anfährt.
Eine Bekannte von mir arbeitet als KG. Sie ist jeden Tag für mindestens 1/2 Stunde mit 10 verschiedenen oft alten Menschen in engem Kontakt. Mindestabstand, berufsbedingt, 30 cm. Und keine Sorge, Patienten die nicht unbedingt eine Behandlung benötigen, bleiben von sich aus zuhause.
Kinder sitzen jeden Tag in einem Schulbuss, wie die Sardinen in der Dose.
So, jetzt stellen Sie diese Risiken mal in Relation zu einer Busfahrt, die, einmal im Jahr
für 4 h nach Berlin durchgeführt wird.
Ist die Busfahrt riskanter als zuhause zu sitzen? Ja, logisch. Aber wie riskant ist das aufs Jahr hoch gerechnet im Vergleich zu den anderen Tätigkeiten?
Deshalb ist der Artikel in meinen Augen für die Papierablage.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (11.02.2021 16:22).