Dirk (5) schrieb am 11.02.2021 20:33:
Das ist kein Unsinn. Es ist in der Wissenschaft und im Marketing ein etabliertes Verfahren mit Kontrollgruppen zu arbeiten.
Wenn du die Erforschung von Infektionswegen mit Marketing vergleichst, kann nur Blödsinn dabei herauskommen.
Die Leute in der Nachverfolgung werden häufig derart offensichtlich angelogen, dass die Ergenisse komplett nutzlos sind. Ist ja auch klar: Niemand wird gerne zugeben, dass er sich falsch verhalten hat.
Es geht nicht um „falsches Verhalten“, sondern um die Frage wo man sich aufgehalten hat: Museum, Theater, Bibliothek, Schwimmbad, Friseur ...
Es gibt keinen Grund hierüber zu lügen.
Dem Gesundheitsamt gegenüber, das den gesamten Freundeskreis des Befragten in Quarantäne schicken würde, wird man natürlich nicht sagen, mit wem man zusammen gefeiert hat.
Aber wenn Feiern die einzige Möglichkeit wären sich anzustecken, möchte ich mal wissen, wieso im Lockdown Einzelhandel, Museen, usw geschlossen bleiben müssen.
Für die Forschung könnte man mit anonymen Fragebogen oder Zusicherung der Vertraulichkeit arbeiten und braucht keine Namen von Kontakten, sondern nur Kontakt-Orte u.ä.