Nimmt man das Wort wörtlich, geht es darum, Wissen zu "schaffen" - also zusammenzutragen. Dabei kann es sich um eine Fleißarbeit handeln von Menschen, die ansonsten fachfremd sind: Zu Ermitteln solcher Zahlen braucht man kein Virologe zu sein.
Nun steht das "W" bei BWL für "Wirtschaft", nicht aber für Wissenschaft, obwohl sich diese Spezies gern auch auf den Gebieten der Statistik und der Mathematik tummelt, eine "Fachsprache" ersonnen hat und sich ihrer befleißigt, die Laien, aka Nicht-BWLer, dazu bringen könnte, daß ihnen der "Geist vor Ehrfurcht stehen bleibt"...
--> im wahren Leben reichen ein Realschulabschluß und ein Kaufmannsgehilfenbrief,
um solche Ermittlungen durchführen zu können!
Zudem bezeichnet Wissenschaft auch die Gesamtheit der wissenschaftlichen Institutionen und der dort tätigen Wissenschaftler. Diese sind in ihrer Tätigkeit spezifischen Werten und Gepflogenheiten verpflichtet und sollen wissenschaftsethischen Prinzipien genügen. Zu Politik und Gesellschaft stehen sie in einem Verhältnis wechselseitiger Beeinflussung.
Der Begriff fand in der Rechtsprechung Verwendung, z. B. des Bundesverfassungsgerichts. Es definierte Wissenschaft als ,,Alles, was nach Inhalt und Form als ernsthafter Versuch zur Ermittlung der Wahrheit anzusehen ist (Wissenschaft)."[5]